Deutsche Geher vor Standortbestimmung
Mit Starts in Rio Maior (Portugal) und Podebrady (Tschechische Republik) beginnt am Samstag (9. April) für die schnellsten deutschen Geher die WM-Saison. „Das wird für uns eine Standortbestimmung“, sagt Bundestrainer Ron Weigel.

Nach gesundheitlichen Problemen, die sie bereits im Februar bei der Hallen-DM in Leipzig bremsten, legt die 34-Jährige die Messlatte noch nicht unbedingt auf Höhe der WM-Norm (1:31:30 h). „Ich gehe locker hinein. Wenn es mit der Norm klappt, freue ich mich riesig. Wenn es nicht klappt, dann bin ich auch nicht überrascht. Es ist mein erster Wettkampf und ich möchte erst einmal sehen, wie ich nach dem Training stehe.“
Nachwuchs-Asse in Podebrady
Bei den Männern vertreten der WM-Fünfte André Höhne, der sich im vergangenen Herbst noch einer Knie-Operation unterziehen musste, und EM-Teilnehmer Maik Berger (beide SCC Berlin) die deutschen Farben.
Eine größere deutsche Delegation, die von EM-Starter Christopher Linke angeführt wird, ist in Podebrady am Start. In dem Heilbad geht es für Nachwuchshoffnungen wie Hagen Pohle und Charlyne Czychy (alle SC Potsdam) auch um die Normen für die U23- und U20-Europameisterschaft.
Noch nicht in die Saison steigt die Deutsche Hallenmeisterin Sabine Krantz ein. Die Wattenscheiderin, die eine Babypause hinter sich hat, plant ihr Debüt am 1. Mai in Sesto S. Giovanni (Italien).