Deutsche Hammerwerfer nicht auf dem Podest
Olympiasiegerin Olga Kuzenkova (72,90 m) aus Russland und der in Athen noch in der Qualifikation ausgeschiedene finnische Junioren-Weltrekordler Olli-Pekka Karjalainen (81,43 m) haben das World Athletics Final der Hammerwerfer im ungarischen Szombathely gewonnen. Die beiden deutschen Vertreter, Betty Heidler (69,65 m) und Karsten Kobs (75,26 m), kamen auf die Ränge sechs und sieben.

Olga Kuzenkova nahm 30.000 US-Dollar mit in die Heimat. (Foto: Chai)
Der Leverkusener Olympia-Achte Kobs verbesserte sich damit im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz und nahm 3000 US-Dollar mit nach Hause. Seine Serie umfasste drei gültige Versuche. Die Olympia-Vierte Betty Heidler (LG Eintracht Frankfurt) brachte nur den ersten Wurf nicht in die Wertung ein und warf ab dem vierten Durchgang konstant über 68 Meter. An ihren bei den Olympischen Spielen aufgestellten Deutschen Rekord (72,73 m) kam sie indes nicht heran.
30.000 US-Dollar für die Sieger
In Abwesenheit von Olympiasieger Koji Murofushi (Japan) war Olli-Pekka Karjalainen vor dem amtierenden Weltmeister und Olympia-Zweiten von Athen, Ivan Tikhon (Weißrussland; 80,44 m), klar der Beste. Die beiden übertrafen als einzige die 80-Meter-Marke. Sieger Karjalainen wurde für seinen Einsatz mit 30.000 US-Dollar belohnt. Soviel gab es auch für Siegerin Olga Kuzenkova. 20.000 US-Dollar winkten den Zweitplatzierten. Im Wettbewerb der Frauen war dies die Olympia-Sechste Olga Zander (Weißrussland; 72,06 m).
Die Hammerwurf-Wettbewerb sind vom eigentlichen World Athletics Final in Monaco am 18./19. September ausgelagert, weil die Bedingungen im dortigen Stadion den Wettbewerb nicht zulassen.
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