Deutsche Stabis im Dreierpack weiter
Auf die deutschen Stabhochspringer ist Verlass. Alle drei - Tim Lobinger, Björn Otto und Fabian Schulze - erreichten das Finale. Mit übersprungenen 5,70 Meter schafften sie den Sprung unter die letzten Acht. Die Chancen auf eine Medaille für den Deutschen Leichtathletik-Verband stehen somit nicht schlecht.
Björn Otto freut sich auf das morgige Finale. (Foto: Kiefner)
Dabei machte es das deutsche Stabhochsprung-Trio ganz schön spannend. Sowohl Fabian Schulze als auch Björn Otto übersprangen die 5,70 Meter erst im dritten Versuch. "Ob als Erster oder als Achter, Hauptsache im Finale", war die erste Reaktion von Björn Otto. Auch Titelverteidiger Tim Lobinger hatte seine Probleme, in den Wettkampf zu finden, meisterte dann aber die 5,70 Meter gleich im ersten Versuch. "Es war heute nicht so souverän, wie es von außen vielleicht gewirkt hat. Ich springe nicht gern auf dieser Anlage. Der ganze Boden schwingt. Da hatte ich massive Probleme. Vor allem beim Timing", sagte der Dritte der Deutschen Hallenmeisterschaft.
Dennoch haben sich die Deutschen eine gute Ausgangsposition geschaffen und können befreit in das Finale morgen um 17:30 Uhr gehen. "Die Qualifikation ist das Schlimmste, jetzt bin ich psychisch erleichtert und traue mir 5,80 Meter zu", sagte Björn Otto. "Wie schwer die Qualifikation ist, sieht man daran, dass Europas derzeit bester Stabhochspringer ausgeschieden ist", meinte auch Tim Lobinger.