Deutsche Viertelmeilerinnen Staffel-Fünfte
Mit einem bemerkenswerten fünften Platz über 4x400 Meter der Frauen ging die Weltmeisterschaft in Berlin am Sonntag aus deutscher Sicht zu Ende. Fabienne Kohlmann (LG Karlstadt), Sorina Nwachukwu (TSV Bayer 04 Leverkusen), Esther Cremer (TV Wattenscheid 01) und Claudia Hoffmann (SC Potsdam) verkauften sich beim Sieg der USA (3:17,83 min) mit einer Zeit 3:27,61 Minuten teuer.

„Ich habe es einfach probiert, dann hat das Olympiastadion angefangen zu toben“, beschrieb Esther Cremer ihre offensive Renngestaltung. „Ich hatte mich als Siebte zum Wechsel aufgestellt, als Esther als Fünfte ankam, war das einfach nur geil“, schilderte Claudia Hoffmann die Situation, „wir haben zu viert um diesen Platz gekämpft. Damit sind wir zufrieden.“
Blick bereits nach Barcelona gerichtet
Das unterstrich auch die Deutsche Meisterin Sorina Nwachukwu: „Wir haben von vorne bis hinten alles gegeben, wir brauchen uns nichts vorzuwerfen.“ Claudia Hoffmann richtete nach dem Rennen bereits den Blick voraus auf das nächste Jahr, in dem die EM in Barcelona (Spanien) lockt: „Wir sind eine junge Staffel und haben dort eine Chance auf eine Medaille.“
Die USA überließen im Olympiastadion ihrerseits für dieses Rennen nichts dem Zufall und boten alles auf, was Rang und Namen hatte. Die Weltmeisterinnen Sanya Richards und Allyson Felix, die vom Aus der Kurzsprintstaffel betroffen war, sowie die Hürden-Vize LaShinda Demus und die WM-Sechste Debbie Dunn. In der zweitbesten Siegerzeit der WM-Geschichte von 3:17,83 Minuten war diesen Team das Gold nicht zu nehmen. Auf den Plätzen landeten Jamaika (3:21,15 min) und Russland (3:21,64 min).
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