Deutsche Viertelmeilerinnen tief enttäuscht
Die deutsche 4x400 Meter-Staffel der Frauen konnte es am Freitag bei der WM in Daegu (Südkorea) den Männern nicht nach machen und verpasste das Finale. Janin Lindenberg (SC Magdeburg), Esther Cremer (TV Wattenscheid 01), Lena Schmidt (LG Hilden) und Claudia Hoffmann (SC Potsdam) liefen als Vierte in ihrem Vorlauf 3:27,31 Minuten. Für das Finale war diese Zeit gut eine Sekunde zu langsam.

Insgesamt gab es drei Vorläufe, nur die ersten beiden kamen jeweils sicher weiter. Dazu schafften es noch zwei Staffeln über die Zeit ins Finale. Den stärksten Eindruck machte Russland mit 3:20,94 Minuten. Reihenweise gab es Zeiten zwischen 3:22 Minuten und 3:25 Minuten. Als letzte Staffel rutschte noch die Tschechische Republik eine Runde weiter, mit 3:26,01 Minuten.
STIMMEN ZUM WETTKAMPF:
Janin Lindenberg (SC Magdeburg):
Wir haben uns vorher alle super gefühlt. Die Form war da. Es hat nichts darauf hingewiesen, dass es heute nicht klappen könnte. Dem zur Folge sind wir mit einer gesunden Lockerheit rangegangen und haben nicht verkrampft. Es ist immer schwierig direkt nach dem Lauf zu sagen, was los war. Gerade, wenn man so enttäuscht ist. Man muss ganz rationale Gründe dafür finden und nicht aus der Enttäuschung heraus etwas vermuten.
Esther Cremer (TV Wattenscheid 01):
Es ist traurig, dass es nicht geklappt hat, weil wir es uns alle so gewünscht haben und auch alles gegeben haben. In diesem Jahr hat es nicht gepasst. Von uns kann es sich keiner erklären. Die Zeit ist nicht besonders. Es gab aber nichts, wo wir sagen, daran liegt es. Wir müssen auswerten und es heute Abend besprechen. Wir haben alle gesagt: Wir machen es den Männern nach und ziehen auch ins Finale ein, aber es hat nicht sollen sein. Lena Schmidt (LG Hilden):
Finale war unser Ziel. Wir waren mit der siebtschnellsten Zeit gemeldet. Von daher war es möglich, wenn wir alle Vollgas rennen. Jetzt waren andere noch stärker. Wir mussten alle Anschlag rennen, das wussten wir und haben es gemacht. Das ist dabei rausgekommen. Wir können uns nichts vorwerfen, wir sind so schnell gelaufen, wie wir konnten. Mehr rund um die WM: News | Ergebnisse | Zeitplan | DLV-Team | DLV-Teambroschüre
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