Deutsche Werfer gut gelaunt in Bad Köstritz
Die deutschen Werfer zeigten sich bei besten Bedingungen zu den Werfertagen in Bad Köstritz in glänzender Wurflaune. Dabei ragten die neuen deutschen Jahresbestleistungen von Susanne Keil und Raymond Hecht heraus.
Raymond Hecht zeigte sich in Bad Köstritz in bester Wurflaune (Foto: Chai)
"Es ist erstaunlich", kommentierte der Magdeburger Speerwerfer seine Siegesweite von 87,87 Metern, "das hat mich selbst überrascht, aber wir hatten super Bedingungen." Damit entschied er das Duell mit dem Weltcup-Starter Boris Henry (85,74 m), der am Freitag noch das ISTAF in Berlin gewonnen hatte, für sich.Über eine gute Form konnte man sich auch im Hammerwurflager freuen. Die Frankfurterin Susanne Keil krönte eine gute Serie zum Ende des Wettkampfs mit der deutschen Jahresbestweite von 68,17 Metern und ist damit ebenso wie der Leverkusener Karsten Kobs (79,86 m) bereits in Weltcup-Form.
Michael Möllenbeck in Weltcup-Vorbereitung
Aus der Vorbereitung auf das Saisonfinale in Madrid heraus gab der EM-Dritte Michael Möllenbeck in Bad Köstritz seine Visitenkarte ab. "Es hätte noch ein oder zwei Meter weiter gehen können", analysierte der Wattenscheider selbstkritisch. Bei 63,98 Metern hatte er den Diskus einschlagen lassen.
Im Kugelstoßen holten sich erwartungsgemäß die Neubrandenburger Asse Astrid Kumbernuss (19,29 m) und Ralf Bartels (20,35 m) die ersten Plätze. Der frischgebackene Militär-Weltmeister traf erst in der Nacht zum Sonntag aus Rom ein und stellte fest: "Für die Konstanz waren diese Wettkämpfe sehr wichtig." Auch er wird wie seine Vereinskollegin beim Weltcup in Madrid die DLV-Farben vertreten.
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