Deutsches Frauen-Quartett mit Mut weiter
Die deutsche 4x400-Meter-Staffel der Frauen zeigte bei den Olympischen Spielen in Peking (China) großen Kampfgeist und Courage. In 3:25,55 Minuten hatte das Quartett um die Deutsche Meisterin Claudia Hoffmann (SC Potsdam) am Freitag im Vorlauf auf Platz vier Tuchfühlung zu Großbritannien und Kuba und damit zum direkten Weiterkommen. Es reichte aber auch über die Zeitschnellstenregelung.
In der selben Aufstellung wie beim Europacup in Annecy (Frankreich) vor zwei Monaten, mit Jonna Tilgner (Bremer LT), Sorina Nwachukwu (TSV Bayer 04 Leverkusen), Florence Ekpo-Umoh (Erfurter LAC) und Claudia Hoffmann, war das Vierergespann deutlich schneller wie noch vor zwei Monaten bei dem kontinentalen Vergleich (3:27,31 min) und zeigte damit, dass man sich gut vorbereitet hatte.„Wir haben uns toll gesteigert“, meinte Claudia Hoffmann, die eine starke Schlussrunde auf die Bahn gebracht und noch einmal die merkliche Lücke zu Platz drei geschlossen hatte. Die Hoffnung, dass sie ihre Gegnerinnen mit ihrem Angriff übertölpeln kann, wurde allerdings nicht erfüllt. Sieben Hundertstelsekunden fehlten zum direkten Finaleinzug, neun zu Platz zwei, den sich die Kubanerinnen holten.
Den ersten Vorlauf mit dem deutschen Quartett gewannen überlegen die Russinnen (3:23,71 min), im zweiten Vorlauf siegte USA (3:22,45 min) vor Jamaika (3:22,60 min).
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