Deutsches Olympiateam in Hellblau und Pink
Einmarsch zur Eröffnungsfeier in hellblau und pink: 16 Athleten, darunter auch die Stabhochspringer Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Karsten Dilla (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen), gaben am Dienstag bei der Vorstellung der deutschen Outfits für die Sommerspiele einen Vorgeschmack auf London (Großbritannien).
„Ich war vor allem sehr gespannt, wie die Kleidung aussehen würde. Sie ist sehr bequem und farbenfroh und passt auch zu dem Ereignis. Ab heute bin ich richtig im Fokus Olympia und freue mich auf die ersten Wettkämpfe“, sagte Silke Spiegelburg zu ihrer Vorstellung auf dem Laufsteg. Für Karsten Dilla war es "eine Ehre, die Olympiakleidung präsentieren zu dürfen".Rund 400 Athleten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), 170 des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) und insgesamt über 400 Betreuer werden für rund zwei Millionen Euro ausgestattet von drei Unternehmen: adidas, Sioux und Bogner, seit 1936 bei Winterspielen und nun erstmals bei Sommerspielen engagiert.
Die 30. Olympischen Sommerspiele (27. Juli bis 12. August) und die 14. Sommer-Paralympics (29. August bis 9. September) werden für das deutsche Team insgesamt noch etwas teurer als Olympia 2008 in Peking. "Vor vier Jahren beliefen sich die Kosten samt Einkleidung auf 5,7 Millionen Euro, diesmal werden sie rund sechs Millionen betragen", sagt Christian Klaue, Sprecher der deutschen Mannschaft.
Vorfreude auf die Spiele
"Man spürt schon die Vorfreude der Athleten auf die Spiele. Sie wird gesteigert durch farbenfrohe, frische, junge und zudem funktionelle Kleidung", sagte DOSB-Präsident Thomas Bach, der 1976 als Fecht-Olympiasieger in Montreal (Kanada) eine weitaus spartanischere Ausrüstung getragen hatte.
DOSB-Generaldirektor Michael Vesper, der wie 2008 in Peking erneut Chef de Mission sein wird: "Wir wollen nicht nur sportlich gut abschneiden und Platz fünf im Medaillenspiegel verteidigen, wir werden in diesem Outfit auch optisch eine gute Figur machen."
Offizielle Einkleidung in Mainz
Die Olympiapässe nahmen stellvertretend die Olympiasieger Britta Heidemann (Leverkusen/Degen) und Frank Ostholt (Warendorf/Vielseitigkeitsreiten) entgegen, für die Paralympic-Athleten die 2004 und 2008 siegreiche Kirsten Bruhn (Neumünster/Schwimmen) und Behinderten-Weltmeister Markus Rehm (Leverkusen/Weitsprung).
Die offizielle Einkleidung erfolgt im Juni und Juli in Mainz. Das DOSB-Team wird in drei Runden am 31. Mai, 25. Juni und 4. Juli in Frankfurt/Main nominiert.
"Wir für Deutschland" - Ein farbenfrohes Olympiateam (Foto: Gantenberg)
Quelle: Sport-Informations-Dienst (sid)