Deutsches Stab-Duo schafft Finaleinzug
Zu dritt wollten sie in das Stabhochsprung-Finale der Männer bei den Olympischen Spielen einziehen, aber nur dem Leverkusener Danny Ecker und Raphael Holzdeppe aus Zweibrücken gelang es am Mittwoch gegen Mitternacht in Peking (China), das Ziel zu erreichen. Der Münchner Tim Lobinger schaffte es nicht, bei seinen vierten Spielen zum vierten Mal den Finaleinzug zu realisieren.

Erst im dritten Versuch schaffte der 31-Jährige seine Anfangshöhe, ließ danach 5,55 Meter aus und zog mit im zweiten Versuch übersprungenen 5,65 Metern in das Finale ein. Noch weniger Mühe hatte Raphael Holzdeppe. Der U20-Weltmeister flog im ersten Versuch über 5,45 und 5,55 Meter und nahm 5,65 Meter auch im zweiten Versuch. Der 18-Jährige zeigte damit, dass er im Konzert der Großen schon mitmischen kann und ihn auch Wettkampfzeiten gegen Mitternacht nicht aus dem Konzept bringen.
5,65 Meter zu hoch für Tim Lobinger
Nicht in der Runde der letzten Springer steht hingegen der Deutsche Meister Tim Lobinger, der 5,45 Meter noch im ersten Versuch überflog, bei 5,55 Metern schon zwei Anläufe brauchte und für den 5,65 Meter am Mittwochabend zu hoch waren.
Dabei befand er sich aber in prominenter Gesellschaft. Der Weltjahresbeste und Weltmeister Brad Walker (USA) musste nach einem „Salto Nullo“ bei 5,65 Metern ebenso die Sachen packen wie Sechs-Meter-Springer Paul Burgess (Australien; 5,55 m) und Europameister Alexander Averbukh (Israel; 5,45 m).
Yevgeniy Lukyanenko (Russland) und Steve Hooker (Australien), die in diesem Jahr schon über 6,01 bzw. 6,00 Meter gesprungen sind, schafften hingegen das Weiterkommen.
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