Deutsches Zehnkampf-Trio formt sich zur Einheit
Am Freitag heißt es im Zehnkampf-Lager auf Hokkaido erst einmal Daumendrücken für die Siebenkämpferinnen: "Die Mädels werden in ihrer guten Verfassung sicherlich was vorlegen", meinte Claus Marek, der gemeinsam mit Wolfgang Beck die drei Olympiastarter Arthur Abele (SSV Ulm 1846), Andre Niklaus (LG Nike Berlin) und Michael Schrader (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) bei den Olympischen Spielen in Peking (China) betreuen wird.
Er begutachtet auch die letzten Trainingseinheiten des Trios im Trainingslager des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) in Japan."Wir haben nach knapp 26-stündiger Anreise in Ashibetsu ein gutes Quartier vorgefunden. Alle drei Trainingseinheiten waren bei jedem Einzelnen aus einem Guss, sodass die Stimmung natürlich ausgezeichnet ist. Zumal Mittwoch der letzte kritische Tag in Bezug auf die Zeitumstellung war. Man sieht, dass Rainer Pottel, Torsten Voss und Martin Seeger, der daheim an der Seite mit Wolfgang Beck Arthur vorbereitet hat, die drei Jungs auf den Punkt trainiert und mental auf die Aufgaben hier vor Ort eingestimmt haben. Die Pläne der verantwortlichen Trainer werden in ihren Kernaussagen zu 100 Prozent erfüllt", meinte der Teammanager Zehnkampf im DLV.
Angetan vom Teamgeist
Der Olympia-Teilnehmer von 1976 ist dabei sehr vom Teamgeist nicht nur in Reihen der Zehnkämpfer angetan: "Mit den Stabhochspringern und Sprintern beziehungsweise Sprinterinnen klappt es hier bestens. Wir hatten schon viel Spaß. Unsere Zehnkämpfer wachsen mehr und mehr zu einer Einheit mit individuellen Spielräumen zusammen und werden Schritt für Schritt auf das große Ziel eingestellt.“
Am Montag (18. August) geht es weiter nach Peking ins Olympische Dorf und am kommenden Donnerstag (21. August) werden „die Hosen heruntergelassen“. "Die Hausaufgaben sind erledigt. Beim Test in Marburg war bei allen bereits eine gute Form sichtbar, die nun sicherlich noch besser sein dürfte. Wir wollen uns nicht auf eine Platzierung festlegen. Aber Ziel der Jungs ist es, bei ihren ersten Olympischen Spielen natürlich ihre Bestleistung zu bestätigen beziehungsweise zu steigern."
Herzlicher Empfang
Auch abseits der Trainingsanlagen fühlen sich die deutschen Leichtathleten bestens "betreut". Claus Marek berichtete: "Bei einem Empfang der Stadt haben viele Bürger die hier gastierende DLV-Mannschaft in einer unglaublichen Herzlichkeit empfangen und sie auf einen guten Weg in Richtung Olympia eingestimmt."
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