Yaroslav Rybakov überfliegt 2,38 Meter
Hochsprung-Europameister Yaroslav Rybakov sorgte am Dienstagabend beim internationalen Hallen-Meeting in Stockholm (Schweden) mit einem Landesrekord für das Glanzlicht. Der Russe sprang in Abwesenheit des verletzten heimischen Olympiasiegers Stefan Holm mit 2,38 Metern genauso hoch wie einst die früheren UdSSR-Athleten Igor Paklin und Gennadiy Avdeyenko.
Jaroslav Rybakov ist der momentan stärkste Höhenjäger (Foto: Kiefner)
Zweiter wurde der tschechische Olympia-Dritte Jaroslav Baba (2,34 m), der im Hinblick auf die Hallen-EM in Madrid (4. bis 6. März) als der derzeit stärkste Konkurrent gilt. Ein weiterer russischer Sieg ging auf das Konto des Olympiasiegers Yuri Borzakovsky, der die 800 Meter in 1:46,10 Minuten für sich entschied. Über 3.000 Meter war der Österreicher Günther Weidlinger (7:44,32 min) der stärkste Widersacher des Spaniers Reyes Estevez (7:43,80 min). Eng war es auch bei den Frauen. Dort konnte sich die 800-Meter-Weltmeisterin Maria Mutola (1:59,48 min) nur knapp der Spanierin Maite Martinez (1:59,61 min) erwehren.
Bianca Kappler Zweite
Die schwedischen Fans durften sich über zwei Einzelsiege ihrer eigenen Aushängeschilder freuen. Hürdensprinterin Susanna Kallur blieb in 7,95 Sekunden als einzige Athletin unter acht Sekunden. Siebenkampf-Olympiasiegerin Carolina Klüft entschied den Weitsprung mit 6,59 Metern für sich. Die Rehlingerin Bianca Kappler wurde mit 6,56 Metern Zweite.
Carolina Klüft stellte sich außerdem in einem Dreikampf ihrer Mehrkampfkonkurrenz. In der Endwertung aus 60 Meter Hürden, Weitsprung und 400 Meter hatte sie mit 3.060 Punkten einen klaren Vorsprung auf die Portugiesin Naide Gomes (2.812), die Neubrandenburgerin Sonja Kesselschläger (2.802) und die litauische Olympia-Zweite Austra Skujyte (2.751).
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