Die besten Leichtathletik-Sprüche des Jahres
Ein Spruch sagt mehr als tausend Worte! Oder war das irgendwie anders? Egal! Jedenfalls haben wir noch einmal im Jahresarchiv gekramt und einige der in unseren Augen besten Sprüche der Leichtathletikszene der letzten Monate entstaubt.

(Hammerwurf-Weltmeisterin Betty Heidler über ihre Drehungen im Ring)
„Ein Trainer-Angebot aus Katar hatte ich schon. Aber da fehlen mir die Blumen rundherum.“
(Ex-Diskuswerfer Lars Riedel über seine Zukunftspläne)
„Das ist ein Superverein, ein Topverein, ohne Scheiß!“
(Christina Schwanitz bei ihrer Ehrung zu „Neckarsulms Sportlerin des Jahres“ über ihren Verein, die örtliche Sportvereinigung)
„Der Ring war nicht wirklich gut. Vielleicht wäre heute ein Kopfsteinpflaster besser gewesen.“
(Hammerwerferin Kathrin Klaas kommentiert drei ungültige Versuche)
„Es war ziemlich windig auf der Gegengeraden. Man hat gemerkt, dass wir wollen, aber irgendwie klappte es nicht. Wir haben überall ein paar Zehntel liegen lassen. So richtig gereicht hat's nicht.“
(René Herms nach dem gescheiterten Angriff auf die Olympia-Norm bei den Deutschen Meisterschaften)
„Wenn man es drauf hat, macht man es einfach. Bei mir dauert es noch 'ne Weile, bis wieder alles da ist. Ich vermute mal, dass ich irgendwann 'ne Sekunde schneller bin.“
(800-Meter-Olympiasieger Nils Schumann nach dem gescheiterten Angriff auf die Olympia-Norm bei den Deutschen Meisterschaften)
„Ich hab' mich beim Einspringen flachgelegt und auf einmal den Boden geküsst. Ich weiß immer noch nicht, warum.“
(Hochspringerin Ariane Friedrich, trotz Sturz Deutsche Meisterin mit 2,00 Metern)
„Ich weiß, dass ich die Latte mit dem Boppes gestreift habe.“
(Ariane Friedrich nachdem sie 2,04 Meter knapp gerissen hat)
„Mit einem vierten Platz kann man nur wenige Rechnungen bezahlen.“
(Robert Harting nach dem Finale bei Olympischen Spielen)
„Völlig krampfig, völlig schlecht, total unlocker.“
(Speerwerferin Steffi Nerius nach den Deutschen Meisterschaften)
„Ich sag' dann mal tschüs.“
(Viertelmeiler Ingo Schultz nach seinem Vorlauf-Aus bei den Deutschen Meisterschaften)
„Es ist wie im Schlaraffenland.“
(Weitspringerin Kathrin van Bühren über ihr neues Umfeld in Leverkusen)
„Ich hab die ganze Zeit gedacht: Wo ist denn der Papa? Ist der vom Rad gefallen?“
(Sabrina Mockenhaupt nach dem Frankfurt-Marathon, bei dem ihr Vater sie auf dem Rad hinter ihr fahrend begleitet hat)
„Jetzt werde ich erst mal krank.“
(Sabrina Mockenhaupt auf die Frage, was sie nach dem Frankfurt-Marathon mache)
„Ich bremse nicht auf der erste Hälfte.“
(Marathonläuferin Melanie Kraus auf die Frage, ob sie einen Marathon nicht mal schneller angehen sollte)
„Ich lebe, atme und esse Leichtathletik.“
(Der australische Sprinter Joshua Ross über seine Berufung)
„Viele haben mich als absolutes Partygirl hingestellt, ein Paris-Hilton-Leben habe ich aber nie gelebt.“
(Hochspringerin Ariane Friedrich relativiert die Darstellung ihres „Lebenswandels“ zur Weltklasse-Athletin)
„Ich wäre lieber Premierminister auf dem Mond, als dass ich noch einmal Marathon laufen würde.“
(Der kanadische Schauspieler Ryan Reynolds nach dem New York-Marathon)
„Bevor die berühmte Frage nach dem Sex vor dem Wettkampf kommt – die Nacht vor dem Wettkampf schlief ich im Olympischen Dorf.“
(Der Schweizer Marathonläufer Viktor Röthlin nach seinem sechsten Platz bei Olympia)
„Es gab Antritte und Rempeleien. So liebe ich das.“
(800-Meter-Läufer Robin Schembera bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften)
„Ich suche noch Vincenzo Iaquinta und Thomas Hitzlsperger.“
(Die Schweizer Marathonläuferin Maja Neuenschwander sammelt Panini-Klebe-Bildchen zur Fußball-EM)