Die große Olympia-Vorschau - Frauen (2)
Der Countdown tickt für die weltbesten Leichtathletinnen. Am Freitag (3. August) beginnen bei den Olympischen Spielen in London (Großbritannien) die mit Spannung erwarteten Wettbewerbe. leichtathletik.de blickt von Disziplin zu Disziplin voraus.
Weitere Vorschauen: Männer (1) | Männer (2) | Frauen (1)HOCHSPRUNG |
Fünf Zwei-Meter-Springerinnen hat der Sommer bisher hervorgebracht: Weltmeisterin Anna Chicherova (Russland; 2,03 m), die US-Amerikanerinnen Chaunte Lowe und Brigetta Barrett, die weitere Russin Svetlana Shkolina (alle 2,01 m) und Europameisterin Ruth Beitia (Spanien; 2,00 m). Doch gerade Favoritin Anna Chicherova musste schon erfahren, dass in London nicht so einfach zu gewinnen ist. Nach Platz drei beim Diamond League-Meeting hinter Chaunte Lowe und Peking-Olympiasiegerin Tia Hellebaut (Belgien) bekannte sie, dass sie sich besser auf das britische Wetter einstellen muss. Bei der EM in Helsinki (Finnland) zeigten die norwegische Aufsteigerin Tonje Angelsen und die Russin Irina Gordeyeva Medaillenqualitäten fernab des freundlichen Klimas. Eine besondere Erwähnung verdient Amy Acuff. Mit 37 Jahren steht die US-Amerikanerin nach einem konsequenten Comeback vor ihrer fünften Olympia-Teilnahme. Die Vize-Weltmeisterin Blanka Vlasic (Kroatien) und die WM-Dritte Antonietta Di Martino (Italien) fehlen dagegen nach Verletzungen. Die Deutsche Meisterin Ariane Friedrich (LG Eintracht Frankfurt) kommt mit der Gewissheit nach London, dass sie in diesem Sommer noch lange nicht gezeigt hat, was sie wirklich kann.
Olympiasiegerin 2008: Tia Hellebaut (Belgien)
Weltmeisterin 2011: Anna Chicherova (Russland)
Weltjahresbeste 2012: Anna Chicherova (Russland; 2,03 m)
Deutsche Starterinnen: Ariane Friedrich (LG Eintracht Frankfurt)
Letzter deutscher Olympiasieg: Heike Henkel (1992)
Letzte deutsche Olympiamedaille: Heike Henkel (Gold; 1992)
STABHOCHSPRUNG |
Wer hätte das gedacht? Mit der Leverkusenerin Silke Spiegelburg, die in Monaco (Monte Carlo) endlich zum deutschen Freiluftrekord (4,82 m) sprang, fährt eine Deutsche als Weltjahresbeste zu den Spielen. Weltrekordhalterin Yelena Isinbayeva (Russland), die zum dritten Mal in Folge Olympiasiegerin werden könnte, liegt dagegen mit ihren 4,75 Metern nur auf Rang fünf. Dazwischen ist neben der US-Meisterin Jenn Suhr (4,81 m) und der Weltmeisterin Fabiana Murer (Brasilien; 4,77 m) noch überraschend die Australierin Alana Boyd mit einem 4,76 Meter-Sprung vom Februar eingereiht. Doch auf der Jagd nach den Medaillen wird es keine Gnade geben, denn ambitionierte Athletinnen wie Europameisterin Jirina Patacnikova (Tschechische Republik), Vize-Weltmeisterin Martina Strutz (SC Neubrandenburg), die britische Rekordlerin Holly Bleasdale, die WM-Fünfte Yarisley Silva (Kuba) und Ex-Weltmeisterin Anna Rogowska (Polen) lauern auf jeden Fehler. Auch die Ludwigshafenerin Lisa Ryzih, bei der EM auf Platz sieben, wird attackieren und ihre Chance suchen.
Olympiasiegerin 2008: Yelena Isinbayeva (Russland)
Weltmeisterin 2011: Fabiana Murer (Brasilien)
Weltjahresbeste 2012: Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen; 4,82 m)
Deutsche Starterinnen: Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen), Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen), Martina Strutz (SC Neubrandenburg)
WEITSPRUNG |
Je zwei Weltmeistertitel im Freien und in der Halle, die US-Meisterin Brittney Reese ist eine unglaubliche Wettkämpferin. Deshalb ändert auch die Niederlage beim Meeting in Luzern (Schweiz) gegen die Russin Olga Kucherenko nichts an ihrer Favoritenrolle, zumal sie mit 7,15 Metern bislang die größte Weite in diesem Sommer erzielt hat. Insgesamt acht Athletinnen sprangen in den vergangenen Monaten weiter als sieben Meter, ein stabiles Niveau offenbarten die Weißrussin Nastassia Mironchyk-Ivanova sowie die Russinnen Anna Nazarova und Yelena Sokolova. Chelsea Hayes und Janay DeLoach komplettieren das sprunggewaltige US-Trio, die weitere Weißrussin Veranika Shutkova vervollständigt die Liste der Sieben-Meter-Springerinnen. Dahinter lauern neben anderen die formstarke Nigerianerin Blessing Okagbare, die auch auf den 100 Metern zu sehen sein wird, und die britische Rekordhalterin Shara Proctor. Die Wattenscheiderin Sosthene Taroum Moguenara hat als EM-Vierte zuletzt eine internationale Feuertaufe bestanden und kann nun auf das Finale hoffen.
Olympiasiegerin 2008: Maurren Higa Maggi (Brasilien)
Weltmeisterin 2011: Brittney Reese (USA)
Weltjahresbeste 2012: Brittney Reese (USA; 7,15 m)
Deutsche Starterinnen: Sosthene Taroum Moguenara (TV Wattenscheid 01)
Letzter deutscher Olympiasieg: Heike Drechsler (2000)
Letzte deutsche Olympiamedaille: Heike Drechsler (Gold; 2000)
DREISPRUNG |
Die inzwischen unter französischer Flagge startende Athen- und Peking-Olympiasiegerin Françoise Mbango ist nicht dabei, damit fällt der Hattrick aus und es wird eine neue Olympiasiegerin gesucht. Aussichtsreichste Bewerberin ist die Welt- und Europameisterin Olha Saladuha (Ukraine), die in diesem Jahr schon an den 15 Metern gekratzt hat (14,99 m). Die Kolumbianerin Caterina Ibargüen geht mit einer Saisonbestleistung von 14,95 Metern und vor allem nach vier Siegen im Juli gestärkt in den Olympia-Wettkampf und ist mehr als nur eine Medaillenkandidatin. Kseniya Dzetsuk überzeugte mit einem neuen weißrussischen Rekord (14,76 m). Olga Rypakova (Kasachstan), Hanna Knyazheva (Ukraine), Athanasía Pérra (Griechenland) sowie die sehr erfahrenen Tatyana Lebedeva (Russland) und Yamilé Aldama (Großbritannien) reisen ebenfalls mit Hoffnungen auf eine vordere Platzierung an.
Olympiasiegerin 2008: Françoise Mbango Etone (Kamerun)
Weltmeisterin 2011: Olha Saladuha (Ukraine) Weltjahresbeste 2012: Olha Saladuha (Ukraine; 14,99 m)
Deutsche Starterinnen: keine
KUGELSTOSSEN |
Das Duell zwischen Valerie Adams und Nadzeya Ostapchuk ist ein Dauerbrenner. Die Statistiker zählen 17:15 Siege für die Neuseeländerin, die als Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Hallen-Weltmeisterin ihre Qualitäten im entscheidenden Moment nachgewiesen hat. Auch deshalb stellt sich die große Frage, was die Saisonbestleistung der Weißrussin Nadzeya Ostapchuk (21,58 m) am Ende wert ist. Valerie Adams hat immerhin auch schon 21,11 Meter vorzuweisen. Die Russin Yevgeniya Kolodko (20,22 m) sowie die Chinesinnen Gong Lijiao (20,21 m) und Li Ling (19,95 m) zeigten auch schon starke Wettkämpfe. Die WM-Dritte Jill Camarena-Williams (USA) und die Olympia-Zweite Natallia Mikhnevich (Weißrussland) hoffen auf eine weitere Medaille. Nadine Kleinert geht als Europameisterin in den Ring, die Magdeburgerin kann auf die größte Erfahrung bauen und wird sicher nichts unversucht lassen, um möglichst weit vorne mitzumischen. Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) und Josephine Terlecki (SC Magdeburg) klopfen zunächst einmal an das Tor zum Finale an.
Olympiasiegerin 2008: Valerie Adams (Neuseeland)
Weltmeisterin 2011: Valerie Adams (Neuseeland)
Weltjahresbeste 2012: Nadzeya Ostapchuk (Weißrussland; 21,58 m)
Deutsche Starterinnen: Nadine Kleinert (SC Magdeburg), Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge), Josephine Terlecki (SC Magdeburg)
Letzter deutscher Olympiasieg: Astrid Kumbernuss (1996)
Letzte deutsche Olympiamedaille: Nadine Kleinert (Silber; 2004)
DISKUSWERFEN |
64,74 Meter brachten der US-Amerikanerin Stephanie Brown Trafton vor vier Jahren in Peking (China) den Olympiasieg, 62,59 Meter reichten der Ukrainerin Yelena Antonova damals gar zu einer Medaille. Das dürfte diesmal nicht so kommen, denn das Niveau ist ungleich höher. Die Russin Darya Pishchalnikova, eine frühere Dopingsünderin, übertraf gar schon die siebzig Meter (70,69 m). Hinter ihr stehen in der Weltjahresbestenliste Vize-Weltmeisterin Nadine Müller (Hallesche LAF; 68,89 m), Europameisterin Sandra Perkovic (Kroatien; 68,24 m), die Olympia-Zweite Yarelis Barrios (Kuba; 68,03 m), Weltmeisterin Li Yanfeng (China; 67,84 m) und Olympiasiegerin Stephanie Brown Trafton (67,74 m). Damit ist der Kreis der Medaillenkandidatinnen auch skizziert. Für die Berlinerin Julia Fischer und die U20-Weltmeisterin vom SC Neubrandenburg, Anna Rüh, steht zunächst die Qualifikation im Vordergrund.
Olympiasiegerin 2008: Stephanie Brown Trafton (USA)
Weltmeisterin 2011: Li Yanfeng (China)
Weltjahresbeste 2012: Darya Pishchalnikova (Russland; 70,69 m)
Deutsche Starterinnen: Julia Fischer (SCC Berlin), Nadine Müller (Hallesche Leichtathletik-Freunde), Anna Rüh (SC Neubrandenburg)
Letzter deutscher Olympiasieg: Ilke Wyludda (1996)
Letzte deutsche Olympiamedaille: Ilke Wyludda (1996; Gold)
HAMMERWERFEN |
Es ist angerichtet für einen großen Dreikampf. Peking-Olympiasiegerin Aksana Menkova (Weißrussland), Weltmeisterin Tatyana Lysenko (Russland) und Weltrekordhalterin Betty Heidler (LG Eintracht Frankfurt) sind nach Vorleistungen von mehr als 78 Metern die heißesten Kandidatinnen auf den goldenen Wurf. Die deutsche Vorzeigeathletin hat sich durch das Qualifikations-Aus bei der EM nicht aus der Ruhe bringen lassen. Gulfiya Khanafeyeva (Russland), Zhang Wenxiu (China) und Anita Włodarczyk (Polen) würden gerne zumindest eine der Favoritinnen stürzen, um selbst auf dem Treppchen zu stehen. Die EM-Vierte Kathrin Klaas (LG Eintracht Frankfurt) hat nach ihrem bösen Sturz beim Meeting in Eugene (USA) keine einfachen Wochen hinter sich, würde es aber gerne unter die ersten Acht schaffen.
Olympiasiegerin 2008: Aksana Menkova (Weißrussland)
Weltmeisterin 2011: Tatyana Lysenko (Russland)
Weltjahresbeste 2012: Aksana Menkova (Weißrussland; 78,69 m)
Deutsche Starterinnen: Betty Heidler (LG Eintracht Frankfurt), Kathrin Klaas (LG Eintracht Frankfurt) Letzte deutsche Olympiamedaille: Kirsten Münchow (2000; Bronze)
SPEERWERFEN |
Die Speerwurf-Konkurrenzen der Frauen haben es bei den Saisonhöhepunkten oft in sich. Deshalb scheinen die ersten 70-Meter-Würfe der Saison vorprogrammiert. Kaum eine der Spitzenathletinnen dürfte ihre Karten schon auf den Tisch gelegt haben. Ihren Weg nach oben trieb die Südafrikanerin Sunette Viljoen weiter fort. Mit 69,35 Metern führt sie die Weltjahresbestenliste an, beim Diamond League-Meeting in London konnte sie als Vierte aber nicht überzeugen. Dort siegte die Britin Goldie Sayers mit Landesrekord (66,17 m) vor Olympiasiegerin Barbora Spotakova (Tschechische Republik; Saisonbestleistung 68,73 m) und der Ukrainerin Vira Rebryk, die zuvor mit 66,86 Metern Europameisterin geworden war. Die Vize-Europameisterin Christina Obergföll (LG Offenburg) geht als Dritte der Weltjahresbestenliste (67,04 m) mit Medaillenhoffnungen an den Start, muss diesmal aber keine übergroßen Erwartungen tragen. Ein Fragezeichen steht wieder einmal hinter der Weltmeisterin Mariya Abakumova. Die Russin konnte sich nach ihrer Saisonbestleistung von Mitte Mai (66,86 m) nicht mehr steigern. Mit ihr ist aber immer zu rechnen. Die EM-Dritte Linda Stahl (TSV Bayer 04 Leverkusen) und deren Vereinskollegin Katharina Molitor haben in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass sie in solchen Feldern auch mitmischen können.
Olympiasiegerin 2008: Barbora Spotakova (Tschechische Republik)
Weltmeisterin 2011: Mariya Abakumova (Russland)
Weltjahresbeste 2012: Sunette Viljoen (Südafrika; 69,35 m)
Deutsche Starterinnen: Katharina Molitor (TSV Bayer 04 Leverkusen), Christina Obergföll (LG Offenburg), Linda Stahl (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Letzter deutscher Olympiasieg: Silke Renk (1992)
Letzte deutsche Olympiamedaille: Christina Obergföll (2008; Bronze)
SIEBENKAMPF |
Eine ganze Nation drückt Jessica Ennis die Daumen, mit diesem Druck muss die Britin klarkommen. Die 26-Jährige hat aber einen vielversprechenden Weg eingeschlagen und wandelt auf den Spuren von Denise Lewis, die vor zwölf Jahren zur Olympiasiegerin aufgestiegen war. Deren Landesrekord hat sie in diesem Jahr mit 6.906 Punkten geknackt. Doch die Konkurrenz um Weltmeisterin Tatyana Chernova (Russland) und Peking-Olympiasiegerin Natalya Dobrynska (Ukraine) will es ihr so schwer wie möglich machen. Zu den Athletinnen, die in diesem Jahr schon mehr als 6.500 Punkte angeboten haben, zählen auch die weiteren Russinnen Kristina Savitskaya und Olga Kurban sowie die Kanadierin Jessica Zelinka, Europameisterin Ida Antoinette Nana Djimou (Frankreich) und die Ukrainerin Lyudmyla Yosypenko. Lilli Schwarzkopf (LG Rhein-Wied) rangiert mit 6.461 Punkten auf Rang zehn der Weltjahresbestenliste. Die WM-Dritte Jennifer Oeser (TSV Bayer 04 Leverkusen) geht nach Verletzungssorgen mit gedämpften Erwartungen an den Start. Wie die Neubrandenburgerin Julia Mächtig hat sie in diesem Jahr bislang 6.345 Punkte auf der Habenseite.
Olympiasiegerin 2008: Natalya Dobrynska (Ukraine)
Weltmeisterin 2011: Tatyana Chernova (Russland)
Weltjahresbeste 2012: Jessica Ennis (Großbritannien; 6.906 Punkte)
Deutsche Starterinnen: Julia Mächtig (SC Neubrandenburg), Jennifer Oeser (TSV Bayer 04 Leverkusen), Lilli Schwarzkopf (LG Rhein/Wied)
Letzte deutsche Olympiamedaille: Sabine Braun (1992; Bronze)
20 KILOMETER GEHEN |
Der Papierform nach kündigt sich ein großes Duell zwischen den Gehernationen Russland und China an. Auf der einen Seite stehen Peking-Olympiasiegerin und Weltmeisterin Olga Kaniskina, Anisya Kirdyapkina und Yelena Lashmanova, auf der anderen Vize-Weltmeisterin Liu Hong, Lu Xiuzhi und Qieyang Shenjie. Doch die bisherigen Olympia-Entscheidungen auf den 20 Kilometern zeigen, dass die Medaillen gerne gestreut werden. Sieben Nationen haben sich deren neun aufgeteilt. Noch nie gab es seit 2000 zwei Edelmetalle für eine Mannschaft. Entsprechend sollte man Athletinnen wie die starken Spanierinnen Maria Vasco, Beatriz Pascual und María José Poves, die Italienerin Elisa Rigaudo oder die Australierin Claire Tallent nicht vergessen. Auch die beiden Deutschen, Sabine Krantz (TV Wattenscheid 01) und Melanie Seeger (SC Potsdam), wollen vorne mitmarschieren.
Olympiasiegerin 2008: Olga Kaniskina (Russland)
Weltmeisterin 2011: Olga Kaniskina (Russland)
Weltjahresbeste 2012: Elmira Alembekova (Russland; 1:25:27 h)
Deutsche Starterinnen: Sabine Krantz (TV Wattenscheid 01), Melanie Seeger (SC Potsdam)
4x100 METER |
Man staune: Die DLV-Sprinterinnen haben sich mit ihrem EM-Triumph (42,51 sec) auf Platz zwei der Weltjahresbestenliste gelaufen. Schneller waren nur die USA (42,19 sec), deren letzter Staffelerfolg bei Olympia aus dem Jahr 1996 datiert. Allerdings sind die Jamaikanerinnen bislang noch nicht besonders in Erscheinung getreten. Im Qualifikations-Ranking des Weltverbandes IAAF liegen auch noch die Ukraine und Frankreich vor Deutschland, Nigeria, die Niederlande und Russland dahinter. Trotzdem steht fest: So eine starke Staffel hatte Deutschland schon seit zehn Jahren nicht mehr, entsprechend läuft die Hoffnung auf eine Medaille wie bei der WM 2009 in Berlin mit.
Olympiasiegerinnen 2008: Russland
Weltmeisterinnen 2011: USA
Weltjahresbeste 2012: USA (42,19 sec)
Deutsche Starterinnen: Anne Cibis (MTG Mannheim), Leena Günther (LT DSHS Köln), Yasmin Kwadwo (TV Wattenscheid 01), Tatjana Lofamakanda Pinto (LG Ratio Münster), Verena Sailer (MTG Mannheim), Marion Wagner (USC Mainz)
Letzter deutscher Olympiasieg: DDR (1980)
Letzte deutsche Olympiamedaille: DDR (Silber; 1988)
4x400 METER |
Die USA sind auf den 4x400 Metern einmal mehr das Maß der Dinge. Zuletzt konnte 1992 eine andere Staffel den Olympiasieg erringen. Die Gegnerinnen, die es zu beachten gilt, kommen aus Russland und Jamaika. Alle anderen Nationen haben nur leise Medaillenhoffnungen. Das bestätigt auch der Blick in die Statistik: Zuletzt wurde dieses Dreigestirn 1996 durch Nigeria (Silber) und Deutschland (Bronze) gesprengt. Der Kampf um die Plätze und zuvor den Finaleinzug könnte interessant und spannend werden. Das DLV-Quartett muss deshalb schon im Vorlauf alles in die Waagschale werfen.
Olympiasiegerinnen 2008: USA
Weltmeisterinnen 2011: USA
Weltjahresbeste 2012: USA (3:21,18 min)
Deutsche Starterinnen: Esther Cremer (TV Wattenscheid 01), Maral Feizbakhsh (TV Wattenscheid 01), Christiane Klopsch (LG Ovag Friedberg-Fauerbach), Fabienne Kohlmann (LG Karlstadt/Gambach/Lohr), Janin Lindenberg (SC Magdeburg)
Letzter deutscher Olympiasieg: DDR (1976)
Letzte deutsche Olympiamedaille: Deutschland (Bronze; 1996)
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