20.08.2004

Die leichtathletik.de-Siebenkampf-Prognose

Christian Fuchs

Im Siebenkampf ist bei den Olympischen Spielen in Athen bereits nach dem ersten Tag die erwartete Vorentscheidung gefallen. Die Schwedin Carolina Klüft zieht an der Spitze einsam ihre Kreise und kann sich nur noch selbst um Gold bringen. Auf wie viele Punkte sie am Ende kommen könnte und wer im spannenden Kampf um die weiteren Medaillen die beste Ausgangsposition für die zweite Halbzeit hat, verrät Ihnen unsere Siebenkampf-Prognose.

Die momentan beste Deutsche, Sonja Kesselschläger, weiß bereits, dass es nicht einfach wird, den momentan achten Platz erfolgreich zu verteidigen: "Die anderen werden versuchen aufzuholen, aber ich werde mein Bestes geben. Am ersten Tag hat es mit den Hochsprung nicht geklappt, vielleicht klappt es ja morgen dafür bei meiner Schwäche, dem Speerwurf."

Mit einem guten Weitsprung, einem passablen Speerwurf und einem ähnlich schnellen 800-Meter-Rennen wie in Ratingen könnte sie ihre bisherige Bestleistung von 6.205 Punkten noch attackieren, denn unsere einen Tick vorsichtiger ausgelegte Prognose bringt ihr bereits 6.183 Zähler. Damit wäre sie am Ende auf alle Fälle vor Karin Ertl (6.133) und Claudia Tonn (6.075) die beste Deutsche.

Mit der Medaillenvergabe hat das DLV-Trio allerdings nichts zu tun. Hinter Carolina Klüft (6.888) sieht in unserer Vorhersage die Britin Kelly Sotherton (6.526) wie die sichere Silbermedaillengewinnerin aus. Spannend könnte der Kampf um Bronze werden, denn dieser spielt sich zwischen 6.300 und 6.400 Punkten ab und in diesen Bereich können nach unserer Hochrechnung gleich sechs Athletinnen kommen. Leichte Vorteile haben die Russinnen Yelena Prokhorova und Svetlana Sokolova, die auf einen guten zweiten Tag vertrauen können.


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