Die sanfte Seite der Carolina Klüft
Die Leichtathletik-Fans kennen Carolina Klüft vor allem als wilde, extrovertierte und laute Zeitgenossin. Die Jubelarien, ihre gestik- und mimikreichen Flirts mit den Fernsehkameras und den Zuschauern haben ihr in den letzten Jahren weltweite Aufmerksamkeit eingebracht. Doch gegenüber der britischen "Times" zeigte sich die schwedische Siebenkampf-Olympiasiegerin nun von einer anderen, sehr sanften Seite abseits der Leichtathletik-Arenen.
Carolina Klüft - ein Herz für Kinder (Foto: Krebs)
Die 21-jährige erzählte, dass sie im vergangenen Herbst in Kenia war, um ihr Patenkind zu besuchen und die Organisation "Plan" bei ihrer Arbeit in Afrika zu unterstützen. "Die Leute dort brauchen wirklich jede Hilfe", sagte sie.Für diese Reise hatte sie auch auf einen denkbar hochdotierten Start beim World Athletics Final in Monaco zum Ende des letzten Sommers verzichtet. Stattdessen verbrachte sie Zeit mit ihrer Patentochter. "Sie ist aber nicht das von Carolina Klüft gesponserte Mädchen", erklärte die Blondine herzlich, "sie weiß nicht, was ich mache, dass ich einen berühmten Namen habe und sie hat ihre eigene Persönlichkeit, ihre eigenen Hoffnungen."
Carolina Klüft betont, dass diese Patenschaft ein privates Engagement ist und tritt damit Spekulationen einer PR-Masche von vornherein entgegen: "Ich mache das nicht als Sportprofi. Ich habe mich schon engagiert, als ich noch keinen Erfolg in der Leichtathletik hatte."