Die Überflieger zieht es wieder nach Arnstadt
Mit Ausnahme von Weltmeisterin Blanka Vlasic (Kroatien), die parallel in Stuttgart startet, geben sich am Samstag (7. Februar) beim „Hochsprung mit Musik“ in Arnstadt wieder die besten der derzeit verfügbaren Hochspringer der Welt die Klinke in die Hand.
Der momentan formstarke Russe Ivan Ukhov, der in diesem Winter schon über 2,35 Meter geflogen ist, rüstet sich bei der 33. Auflage der stimmungsgewaltigen Veranstaltung zu einem weiteren Angriff auf den russischen Hallenrekord. Mit dem dafür nötigen Satz über 2,41 Meter würde er auch die Schlagzeilen, als er im letzten Sommer betrunken zu einem Wettkampf antrat, endgültig hinter sich lassen.Herausgefordert wird er von seinem Landsmann, dem Olympia-Dritten Yaroslav Rybakov, dem Dresdner Olympia-Fünften Raul Spank, Jesse Williams (USA), Linus Thörnblad (Schweden) und Viktor Shapoval (Ukraine), die allesamt in den letzten Wochen schon 2,30 Meter oder höher sprangen.
Ariane Friedrich dabei
Auch bei den Frauen gilt Arnstadt weiterhin als eine gute Adresse für Athletinnen, die hoch hinaus wollen. Somit ist für Meeting-Direktor Hubertus Triebel die unmittelbare Konkurrenz des Stuttgarter Meetings zu verkraften. Eine hatte von vornherein ihre Zusage für einen leistungsstarken Abstecher nach Thüringen gegeben: Die gespannten Blicke der Fans werden sich damit wieder auf die deutsche Weltklasse-Springerin Ariane Friedrich richten können.
Die Frankfurterin peilt ihren ersten Sieg in Arnstadt an. Sie muss dabei vor allem den Angriff der Russin Svetlana Shkolina, die in diesem Winter schon 1,98 Meter hoch sprang, abwehren. Mit dabei wird auch die frühere Deutsche Meisterin Melanie Skotnik, die inzwischen unter französischer Flagge startet, sein.
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