Monika Gradzki boxt sich zwinkernd weiter
"Vom Papier her habe ich das Mindestziel erreicht", sagte 800-Meter-Läuferin Monika Gradzki am Samstagmittag nach ihrem fünften Platz im Vorlauf bei der WM in Helsinki. Ihr Rennen gewann die Russin Larisa Chzhao (2:00,64 min). In 2:01,56 Minuten erreichte die einzige DLV-Starterin über diese Strecke als schnellste der vier Zeitschnellsten die nächste Runde.
Monika Gradzki überstand in Helsinki die erste Runde (Foto: Chai)
"Es war ein absolut chaotischer Lauf", schätzte die Wattenscheiderin ihren Lauf ein, "dieses Rumgeschubse auf den letzten 200 Metern war schrecklich. Ich habe nur getan und gemacht." Lange Zeit hatte sich Monika Gradzki auf Platz vier, der zum direkten Weiterkommen gereicht hätte, eingereiht, aber auf der Zielgerade war sie ins Hintertreffen geraten, so dass sie noch einmal um eine gute Position kämpfen und sich durchboxen musste."Ich möchte das morgen noch toppen, um das zu erreichen, was ich mir vorgenommen habe", kündigte die 25-Jährige an, "ich will dann taktisch besser laufen und würde gerne in den Bereich meiner Bestzeit kommen." Diese liegt bei 2:00,96 Minuten. Allerdings wird sie bei der starken Konkurrenz alles in allem einen schweren Stand haben: "Morgen weiterzukommen, das wäre das Größte."
Flirt mit der Kamera
Als sie beim Vorlauf am Start stand, hat sie zumindest über die Fernsehkameras ein Augenzwinkern nach Hause geschickt. "Dieses Zwinkern macht mich lockerer, lenkt ein wenig ab", beschrieb sie ihren Flirt mit der Kamera.
Die schnellste Zeit aller Vorläufe bot die Russin Svetlana Cherkasova (2:00,62 min) an, während ihre favorisierte Landsfrau Tatyana Andrianova (2:06,38 min) Kräfte sparte.
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