DKB-DLV-Meeting in Ulm mit weiteren Topathleten
In den letzten Tagen vor dem DKB-DLV-Meeting ist es den Veranstaltern gelungen, weitere verbindliche Startzusagen von Weltklasse-Athleten zu erhalten. An dem Leichtathletik-Event am kommenden Sonntagnachmittag (12. Juni) im Ulmer Donaustadion nehmen nun neben den komplett versammelten deutschen Topathleten Sportlerinnen und Sportler aus rund 20 Nationen teil, die den Athleten des Gastgeber-Verbandes beim Erreichen der Normen für die Weltmeisterschaft in Helsinki die passende Konkurrenz bieten werden.
Nadeschda Ostapschuk fordert die DLV-Kugelstoßerinnen (Foto: Chai)
Neben der WM-Qualifikation geht es für die deutschen Leichtathleten in Ulm auch um die direkte Ermittlung des DLV-Starters beim Europacup, der eine Woche später in Florenz ausgetragen wird.Endgültig ihre Startzusage gegeben hat inzwischen die Weltjahresbeste und Hallen-Europameisterin im Kugelstoßen, Nadeschda Ostapschuk aus Weißrussland. Im direkten Vergleich mit der Olympia-Vierten sollten die DLV-Kugelstoßerinnen um Nadine Kleinert (SC Magdeburg) und die beiden Württembergerinnen Petra Lammert (Stuttgart) und Christina Schwanitz (Neckarsulm) die WM-Norm von 18,55 Meter überbieten können.
Perdita Felicien gegen Kirsten Bolm
Verbindlich in Ulm am Start wird auch die Weltmeisterin im 100 Meter-Hürdenlauf, Perdita Felicien, sein. Nachdem die Kanadierin, die am letzten Wochenende in Eugene (USA) in 12,58 Sekunden überzeugte, als Olympiafavoritin in Athen an einer Hürde gestürzt war, will sie in Helsinki ihren Titel verteidigen. Im Donaustadion können sich Kirsten Bolm (MTG Mannheim) und die anderen deutschen Hürdensprinterinnen darauf freuen, in ihr eine gute Orientierungsmarke beim Kampf um die WM-Norm zu haben.
Nichts geändert hat sich an den bereits längerfristig gegebenen Startzusagen wie der von Kugelstoß-Olympiasieger Juri Belonog (Ukraine), 800m-Europameisterin Jolanda Ceplak (Slowenien) oder der kenianischen Mittelstrecken-Asse.