Catherine Ndereba gewinnt WM-Marathon
Im Gegensatz zum Männer-Marathon am Vortag setzte sich am Sonntagnachmittag bei der Weltmeisterschaft in Paris mit der Kenianerin Catherine Ndereba (2:23:55 h) auf den 42,195 Kilometern bei den Frauen die Favoritin durch. Die weiteren Medaillen gingen nach Japan an Mizuki Noguchi (2:24:14 h) und Masako Chiba (2:25:09 h).
Der WM-Marathon gehörte der Favoritin Catherine Ndereba (Foto: Kiefner)
Kaum war der Startschuss gefallen, stürmte zunächst die Rumänin Constantina Tomescu auf und davon. Bis zu einer halben Minute Vorsprung lief sie sich zwischenzeitlich heraus, dann wurde sie aber nach 45 Minuten bester Fernsehzeit vom Hauptfeld wieder gestellt.Die Halbmarathonmarke (1:12:46 h) passierte eine Spitzengruppe mit 18 Läuferinnen, die sich nur langsam reduzierte. Nach Kilometer 30 kam der Antritt der kenianischen Favoritin Catherine Ndereba, die in dieser Phase für die Vorentscheidung sorgte und sich von den nachfolgenden Japanerinnen den Titel nicht mehr nehmen ließ.
Ulrike Maisch läuft Hausrekord
Die Deutsche Ulrike Maisch, die über ein Trainingslager in Sankt Moritz nach Paris gekommen war, startete vorsichtig in ihren ersten WM-Marathon, um sich dann nach und nach in der Platzierung zu verbessern. Nach 2:31:21 Stunden, einer neuen persönlichen Bestzeit, erreichte sie auf Rang 20 das Ziel und damit ein achtbares Ergebnis.