DLV-Ärzte geben Lob an deutsches Team zurück
Die deutschen Athleten halten sich in Daegu (Südkorea) offenbar an die Tipps der Ärzte. Verbandsarzt Dr. Helmut Schreiber berichtete bei der DLV-Pressekonferenz am Freitag, dass sich bis auf eine Ausnahme noch kein Athlet des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) in Daegu (Südkorea) erkältet hat. Die Athleten hatten das Ärzteteam vorher für ihre Betreuung gelobt. Bundestrainer Boris Henry blickte zuversichtlich auf die Finals im Speerwerfen.

Um solche Infekte zu vermeiden, haben die Ärzte geraten, im heißen Südkorea häufige Wechsel zwischen der Hitze draußen und klimatisierten Räumen zu vermeiden. "Wir haben gebetsmühlenartig auf die Leute eingeredet, dass sie das nur machen, wenn sie ausreichend angezogen sind", erklärte Dr. Helmut Schreiber. Ein weiterer Tipp, mit der Hitze richtig umzugehen, ist, dass die Werfer in den Finals nach dem dritten Versuch etwas essen sollen, auch "wenn der Appetit bei der Hitze nicht so hoch ist."
Speerwurf verspricht Medaillen
Bundestrainer Boris Henry erwartet, dass sich im Speerwurf-Finale der Männer am Samstag (3. September) "einige um die Plätze zwei und drei schlagen werden." Als klaren Favoriten sieht er Titelverteidiger Andreas Thorkildsen (Norwegen). In der Qualifikation "haben sich acht der besten 14 der Weltbestenliste verabschiedet." Dadurch sieht der Bundestrainer die Medaillenchancen von Matthias de Zordo (SV schlau.com Saar 05) steigen. Mark Frank (1. LAV Rostock) will in den Endkampf.
Christina Obergföll ist vor ihrem Finale am heutigen Freitag hoch motiviert. "Sie hat sich einiges vorgenommen", sagte Lebensgefährte Boris Henry. Der erste große Titel ist möglich. Bisher war immer etwas dazwischen gekommen.
Im Finale der 4x400 Meter-Staffel der Männer wird am Abend Miguel Rigau (LT DSHS Köln) antreten und für den verletzten Eric Krüger (SC Magdeburg) einspringen.
Pressekonferenz zum Anhören (mp3)
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