| Hallen-WM

Tag 2 in Birmingham: DLV-Athleten in den Vorläufen

In den technischen Disziplinen geht es bei der Hallen-WM in Birmingham gleich ins Finale, in den Sprints, über die Mittelstrecken und 3.000 Meter der Männer stehen dagegen Vorläufe auf dem Programm. Lesen Sie hier, wie sich die DLV-Athleten dabei am Freitag geschlagen haben.
Jan-Henner Reitze
60 Meter Frauen Vorlauf

Vorlaufsieg: Tatjana Pinto tankt Selbstvertrauen fürs Halbfinale

Gelungener Start für Tatjana Pinto (LC Paderborn) in die Hallen-WM, auch wenn die Reaktionszeit (0,177 sec) in ihrem Vorlauf noch nicht optimal war. Die Deutsche Meisterin fand gut ins Rennen und ließ die gesamte Konkurrenz in 7,18 Sekunden hinter sich. Darunter waren unter anderem die Jamaikanerin Remona Burchell (7,19 sec) und U20-Weltrekordlerin Ewa Swoboda (Polen; 7,24 sec). Insgesamt legte die DLV-Athletin die sechstschnellste Zeit der Vorläufe auf die Bahn und unterstrich damit ihre Chance, als zweite Deutsche in diesem Jahrtausend ins Finale einer Hallen-WM über 60 Meter einzuziehen.

Vorlaufschnellste war etwas überraschend die Französin Carolle Zahi (7,11 sec) vor Murielle Ahouré (Elfenbeinküste; 7,12 sec). Weitere große Namen haben das Finale im Visier: Olympiasiegerin Elaine (Thompson; 7,20 sec) oder 200-Meter-Weltmeisterin Dafne Schippers (Niederlande; 7,19 sec) zeigten noch nicht alles, was sie drauf haben. Schwer tat sich die Jahresschnellste US-Amerikanerin Javianne Oliver (7,29 sec), die den Start völlig verschlief. Der Showdown um die Finalplätze wird spannend: Von 24 Halbfinalistinnen kommen nur acht weiter.

Nach einem technischen Fehler am Start blieb Yasmin Kwadwo (TSV Bayer 04 Leverkusen; 7,68 sec) deutlich unter ihren Möglichkeiten. Nach vier Jahren war es der erste Einzelstart bei einer internationalen Meisterschaft  für die 27-Jährige, die gerade mit einem Wechsel in die Trainingsgruppe von Thomas Prange in Paderborn einen sportlichen Neuanfang gestartet hat. Beschwerlich war die Anreise der DLV-Sprinterinnen, die wegen der Wetterbedingungen am Vorabend ihres Vorlaufs erst deutlich verspätet in Birmingham eintrafen.

STIMMEN ZUM WETTKAMPF:

Tatjana Pinto (LC Paderborn):
Es war ein guter Auftakt. Ich freue mich sehr, hier laufen zu dürfen. Die Bahn ist gut. Nachher geht es weiter. Da möchte ich auf jeden Fall schneller reagieren. Die Reaktionszeit war gerade im Vorlauf nicht die beste. Auch hinten möchte ich etwas draufpacken. Ich möchte im Halbfinale einfach Gas geben. Die Anreise war nicht optimal. Wir sind gestern Abend angekommen. Es war etwas holprig. Aber wir sind da, das zählt.

Yasmin Kwadwo (TSV Bayer 04 Leverkusen):
Ich bin gleich vorne gestolpert und draufgefallen. Dann habe ich noch versucht zu retten, was zu retten war. Aber da war nicht mehr viel zu machen. Die Nominierung hat mich überrascht. Ich habe im Winter den Trainer gewechselt, zu Thomas Prange in Paderborn. Wir ändern sehr viel. Manchmal funktioniert die neue Technik schon, manchmal nicht. Heute hat es gar nicht funktioniert. Die Zeit spricht für sich, die ist echt schlecht. Die Jahre in Mannheim waren nicht das Richtige für mich. Ich bin jetzt wieder näher an meiner Heimat, näher bei meinen Eltern. Das tut mir gut. Ich brauche Geduld und gebe noch einmal alles. In Mannheim habe ich eine sehr spezielle Technik trainiert. Diese wieder zu verändern, braucht Zeit

60 Meter Frauen Halbfinale

Tatjana Pinto fehlen vier Hundertstel zum Finale

Um ins Finale über 60 Meter einzuziehen, musste ein nahezu perfekter Lauf her. Das wusste Tatjana Pinto (LC Paderborn). Die Konkurrenz war bärenstark. Im ersten Halbfinale preschte die zweimalige Vize-Weltmeisterin in der Halle Murielle Ahouré (Elfenbeinküste) in 7,01 Sekunden ins Finale und in die Favoritenrolle. Dahinter folgte mit Elaine Thompson (Jamaika; 7,07 sec) die Olympiasiegerin über 100 und 200 Meter, die sich das zweite große „Q“ sicherte. Als Dritte kam 200-Meter-Weltmeisterin Dafne Schippers (Niederlande; 7,09 sec) schon nur über die Zeit weiter. Trotz 7,10 Sekunden schied US-Meisterin Javianne Oliver (USA) als Vierte sogar aus, denn letzten Endes kam nur eine Zeitschnellste weiter.

Der Grund dafür war das zweite der drei Halbfinals, in dem auch Tatjana Pinto dabei war. Die Deutsche Meisterin musste Marie-Josee Ta Lou (Elfenbeinküste; 7,08 sec) ziehen lassen. Auch im Kampf um Platz zwei konnte die DLV-Athletin auf den letzten Metern nicht die entscheidenden Hundertstel herausholen und wurde Vierte (7,18 sec). Auf die Tausendstel zeitgleich wurden Michelle-Lee Ahye (Trinidad & Tobago) und Remona Burchell (Jamaika) jeweils in 7,15 Sekunden auf Rang zwei gesetzt. Beide zogen damit ins Finale ein, genau wie Mujinga Kambundji (Schweiz; 7,10 sec) als Siegerin des dritten Laufs und die Vorlaufschnellste Carolle Zahi (Frankreich; 7,17 sec) als Zweite.

STIMME ZUM WETTKAMPF:

Tatjana Pinto (LC Paderborn):
Der Start war besser als im Vorlauf. Hinten raus habe ich einen kleinen Fehler gemacht und bin ein bisschen nach vorne gekippt. Dementsprechend konnte ich die letzten Schritte nicht optimal setzen und musste Michelle-Lee Ahye noch vorbei lassen. Das Finale zu erreichen war ein Ziel. Es ist schade, aber wieder eine Erfahrung, die ich machen durfte. Das Niveau ist extrem hoch, bis 7,25 sind alle ganz nah beieinander. In diesem Winter konnte ich zeigen, dass ich nicht nur einmal schnelle Zeiten laufen kann und auch gegen starke Konkurrenz stabil bleiben kann. Auch wenn ich jetzt gerade enttäuscht bin, bin ich zufrieden mit meiner Hallensaison. Das nehme ich mit für den Sommer.

400 Meter Frauen Vorlauf

Nadine Gonska mit Bestzeit eine Runde weiter

Behutsam hat sich Nadine Gonska (MTG Mannheim) von den 200 Metern auf die 400 Meter vorgetastet. Nachdem sie in diesem Winter als beste DLV-Athletin zweimal unter 53 Sekunden geblieben ist, war die 28-Jährige reif für ihr erstes internationales Rennen im Langsprint. Und dieses wurde zur nächsten guten Erfahrung. Beim Einbiegen auf die Innenbahn ordnete sich die Mannheimerin noch geschickt vor der Kanadierin Travia Jones ein und hatte auch auf den letzten Metern noch Körner übrig.

In 52,77 Sekunden blieb die Uhr bei einer neuen Bestzeit stehen. Als Dritte hinter Leá Sprunger (Schweiz; 52,46 sec) und Madiea Ghafoor (Niederlande; 52,54 sec) reichte es zwar nicht für die direkte Qualifikation fürs Halbfinale, es kamen neben den ersten beiden jedes Laufes aber auch noch sechs Zeitschnellste weiter und unter diesen war Nadine Gonska die Zweitbeste. Sie darf damit am Abend noch einmal ran.

Klar die schnellste Zeit der Vorläufe legte US-Meisterin Courtney Okolo (51,54 sec) hin, gefolgt von der Jamaikanerin Stephenie Ann McPherson (52,18 sec).

STIMME ZUM WETTKAMPF:

Nadine Gonska (MTG Mannheim):
Persönliche Bestleistung! Damit bin ich total zufrieden. Es hat großen Spaß gemacht, hier zu rennen und war eine ganz neue Erfahrung: In so einem starken Feld im Pulk mitzulaufen und eine gute Position zu erkämpfen. Es ging auch hinten raus erstaunlich gut. Es war etwas schade, dass die Gerade in dieser Halle nur so kurz ist und die Kurve vergleichsweise lang. Da bleibt wenig Zeit zum Angreifen. Nach dem Rennen war ich platt, aber es ging mir schon schlechter. Ich bin glücklich darüber, meinen ersten internationalen Einzelstart über die 400 Meter gut über die Bühne gebracht zu haben. Mal sehen, wie es weiter geht. Zwei Rennen an einem Tag, ist noch einmal eine neue Erfahrung.

400 Meter Frauen Halbfinale

Nadine Gonska bei zweiten Auftritt nicht mehr ganz so flott

Das zweite Rennen an diesem WM-Tag zeigte Nadine Gonska (MTG Mannheim) mal wieder die harte Seite der 400 Meter. Mit dem Vorlauf vom Vormittag in den Beinen ging es nicht mehr so locker und rund über die Bahn. Die Deutsche Meisterin kämpfte sich in 53,45 Sekunden ins Ziel und blieb damit gut eine halbe Sekunde über ihrer Bestzeit aus dem Vorlauf. Als Fünfte war das Finale außer Reichweite. Dieser Abschluss der ersten ernsthaften Hallensaison als 400-Meter-Spezialistin kann dennoch der Anfang einer erfolgreichen Zukunft auf der neuen Strecke sein.

Im Finale um Gold am Samstag (3. März) starten die US-Amerikanerinnen Shakima Wimbley und Courney Okolo als Favoritinnen. In 51,34 Sekunden und 51,79 Sekunden blieben sie als einzige Athletinnen der Halbfinals unter 52 Sekunden.

STIMME ZUM WETTKAMPF:

Nadine Gonska (MTG Mannheim):
Nach 250 bis 300 Metern habe ich gemerkt: Es geht nichts mehr. Ich wollte dann unbedingt meinen Platz verteidigen und habe mich geärgert, dass die Italienerin noch vorbei gegangen ist. Dann war der Weg auch zu und es war vorbei. Natürlich sieht die Zeit jetzt im Vergleich zum Vorlauf nicht so gut aus, aber ich kann total zufrieden und happy sein. Ab morgen habe ich dann wieder eher die Zeit aus dem Vorlauf im Kopf und die Tatsache, dass ich im Halbfinale war. Ich freue mich total auf den Sommer und möchte meine Bestzeit draußen deutlich verbessern. Es wäre schön, wenn es mit einem Einzelstart in Berlin klappt. Aber im Sommer werden die Karten neu gemischt und es mischen wieder mehr Athletinnen mit. Darauf freue ich mich.

1.500 Meter Frauen Vorlauf

Diana Sujew und Hanna Klein nehmen Erfahrungen für EM-Sommer mit

Der Final-Einzug war für beide DLV-Athletinnen schon auf dem Papier eine schwere Aufgabe. Diana Sujew (LG Eintracht Frankfurt) versuchte im ersten Vorlauf so lange wie möglich mit der Spitze mitzuhalten. Das gelang auch. Hinten raus zogen allen voran aber Genzebe Dibaba (Äthiopien; 4:06,25 min) und Laura Muir (Großbritannien; 4:06,54 min) erwartungsgemäß auf und davon,sie hatten schon Gold und Bronze über 3.000 Meter gewonnen. Nur die jeweils ersten Zwei der drei Läufe kamen sicher weiter. Diana Sujew lief als Sechste (4:10,64 min) ins Ziel. Damit war klar, dass es auch nicht über die Zeit reichen würde, denn nur drei Zeitschnellste aller drei Läufe zogen noch ins Finale ein.

Hanna Klein (SG Schorndorf 1846) verlor im unruhigen und etwas langsameren zweiten Vorlauf erst in der Schlussphase den Anschluss an eine vierköpfige Spitzengruppe um Siegerin Beatrice Chepkoech (Kenia; 4:09,12 min). Die DLV-Athletin lief als Fünfte (4:12,11 min) ein. Auch für sie reichte es damit nicht fürs Finale.

Den dritten Vorlauf entschied Sifan Hassan (Niederlande; 4:05,46 min) für sich und bewahrte damit die Chance auf eine erfolgreiche Titelverteidigung.

STIMMEN ZUM WETTKAMPF:

Diana Sujew (LG Eintracht Frankfurt):
Ich bin nicht unzufrieden. Ich glaube, ich habe das gezeigt, was ich im Moment drauf habe. Ich wusste von vorneherein, dass es schwierig wird. Ich habe nicht auf Zwischenzeiten geachtet, sondern versucht Kontakt zu halten. Mit dieser Taktik bin ich auch nicht unzufrieden. Ich hätte mich heute gerne noch etwas besser gefühlt, es waren nicht hundert Prozent. Richtung Sommer möchte ich noch an Kleinigkeiten arbeiten, zum Beispiel dass ich auch mehrere Rennen nacheinander auf hohem Niveau absolvieren kann. Am Dienstag geht es ins Trainingslager nach Flagstaff (USA).

Hanna Klein (SG Schorndorf 1846):
Ich wollte das Rennen offensiv angehen. Auch dadurch war ich in viele Rempeleien verwickelt. Ab und zu hat es mir die Beine etwas weggehauen. Vielleicht war es auch einen Tick zu offensiv. Hinten raus war ich dann etwas unkonzentriert, darüber wundere ich mich. Es war ein taktisches Rennen und auf einem solchen Niveau bekomme ich das selten. Daraus kann ich lernen. In der Halle ist es noch einmal enger als draußen. Auf die WM habe ich mich nicht ganz so gezielt vorbereitet, weil ich im Prüfungsstress war. Das war auch ein Test Richtung Sommer, wie ich damit klar komme. Wir werden uns etwas einfallen lassen. Welche Strecke ich im Sommer für die EM angehe wird sich zeigen, jenachdem wie es sich anfühlt und sich das Training entwickelt.

60 Meter Hürden Frauen Vorlauf

Lockerer Auftakt für Cindy Roleder

Das erste Kennenlernen der WM-Bahn im Wettkampf war für Cindy Roleder (SV Halle) eine Pflichtaufgabe, die sie souverän meisterte. In 7,97 Sekunden zeigte die Hallen-Europameisterin als Zweite in ihrem Vorlauf noch nicht alles. Den Lauf gewann Devynne Charlton (Bahamas; 7,95 sec).

Acht Athletinnen blieben insgesamt unter acht Sekunden. Sieben von ihnen bewegten sich innerhalb von vier Hundertsteln, darunter neben der DLV-Athletin Freiluft-Weltmeisterin Sally Pearson (Australien; 7,96 sec), die Jahresschnellste Sharika Nelvis (USA; 7,97 sec) oder die Siegerin der World Indoor Tour Christina Manning (USA; 7,96 sec). Voll durch zog nur eine: Kendra Harrison (USA) war in 7,77 Sekunden klar die Vorlaufschnellste. Eine internationale Medaille hat die Freiluft-Weltrekordlerin noch keine. Im zu erwartenden engen Kampf um Edelmetall und vorher um die Finalplätze am Samstag (3. März) möchte sie diesmal die Nerven bewahren.

Für Ricarda Lobe (MTG Mannheim) ist die Hallen-WM nach einem holprigen Vorlauf (8,33 sec) beendet. Sie touchierte schon die erste Hürde, blieb dann an der fünften hängen und lief als Siebte ihres Vorlaufs ins Ziel.

STIMMEN ZUM WETTKAMPF:

Cindy Roleder (SV Halle):
Die Zeiten sind erst einmal egal. Ich bin im Halbfinale. Das zählt. Es war ein kontrollierter Lauf aber morgen muss mehr her. Fürs Gefühl war der Vorlauf gut, um mit den Startblöcken zurecht zu kommen und die Bahn zu fühlen. Ich denke, dass man eine Zeit unter 7,90 fürs Finale laufen muss. Das Finale ist erst einmal das Ziel. Wenn man dann dort am Start steht, möchte man natürlich eine Medaille. Etwas schwierig war, dass wir lange warten mussten und es kalt ist, in der Halle und schon im Callroom. Das müssen alle durch.

Ricarda Lobe (MTG Mannheim):
Am Anfang war es nicht perfekt, aber ich war noch dabei. Aber dann bin ich wieder zu nah an die Hürden herangelaufen. Die letzte Hürde habe ich dann mitgenommen. Es ist schwer, das auszugleichen und die Kontrolle geht schnell verloren. Das ist ärgerlich, es beschäftigt mit aber schon länger in diesem Winter, umso schneller ich geworden bin. Es ist mir noch nicht gelungen, das über die Hürden zu bringen. Im Sprint fühlt es sich super an. Ich bekomme es noch nicht auf die Abstände hin, aber bis zum Sommer bleibt noch Zeit. Dort ist die EM und auch das Finale das große Ziel.

3.000 Meter Männer Vorlauf

Clemens Bleistein läuft ins Finale, Richard Ringer disqualifiziert

Diese beiden Vorläufe boten ein Wechselbad der Gefühle. Im ersten Rennen setzte sich Clemens Bleistein (LG Stadtwerke München) zu Beginn mutig an die Spitze, um das Tempo hoch und sich die Möglichkeit offen zu halten, über eine gute Zeit ins Finale einzuziehen. Diese Taktik ging auf: In 7:49,01 Minuten wurde er Siebter und steigerte seine Bestleistung um gut zwei Sekunden. Nachdem der 27-Jährige den zweiten Lauf abwarten musste, stand fest: Es reicht fürs Finale am Sonntag. Den Vorlauf entschied der Äthiopier Yomif Kejelcha (7:42,83 min) vor Landsmann Hagos Gebrhiwet (7:43,55 min) für sich.

Im zweiten Vorlauf wurde zu Beginn etwas gebummelt. Auch Richard Ringer (LC VfB Friedrichshafen) war in Positionskämpfe verwickelt. Er konnte aber bis zum Schluss mit der Spitze mithalten und lief als Vierter durchs Ziel, mit dem Gefühl damit ebenfalls sicher im Finale zu stehen. Kurz danach dann die Ernüchterung: Wegen Behinderung eines anderen Athleten wurde der Deutsche Meister disqualifiziert. Ein Protest des DLV gegen diese Entscheidung wurde abgelehnt. Wegen Verlassens der Bahn wurden drei weitere Konkurrenten aus seinem Lauf nachträglich disqualifiziert. Das Rennen gewann Selemon Barega (Äthiopien; 7:48,14 min) vor Davis Kiplagat (7:48,26 min).

STIMME ZUM WETTKAMPF:

Clemens Bleistein (LG Stadtwerke München):
Schon nach einer halben Runde habe ich gemerkt, dass niemand nach vorne gehen möchte. Da habe ich mich, um zumindest die Chance aufs Weiterkommen zu bewahren, an die Spitze gesetzt und versucht, 32er-Runden zu laufen. Es war nicht logisch, aber dennoch wahrscheinlich, dass ich nicht unter die ersten Vier komme, bei welchem Rennverlauf auch immer. Vier Minuten für die erste Hälfte und dann eine 3:49 drauf, das ist gut für mich. Hier zu sein ist für mich eine riesen Motivation. Ich genieße es, zwei meiner besten Kumpels sind hier. Das ist ein riesen Ding für mich.


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