| Vorschau Springermeeting

DLV-Dreisprung-Duo greift in Garbsen ins Geschehen ein

Für die Dreispringer Max Heß und Kristin Gierisch soll das Springermeeting am Sonntag (21. Mai) in Garbsen ein gelungener Auftakt in die WM-Saison werden. Auch weitere DLV-Athleten wie die Hallen-EM-Teilnehmerinnen Alexandra Wester und Jossie Graumann bestreiten nach dem Trainingslager-Marathon der letzten Monate dort ihren ersten Wettkampf.
Birte Grote/pr

Mit den Chemnitzer Europameistern Max Heß (Freiluft) und Kristin Gierisch (Halle) ist die 18. Auflage des Springer-Meetings in Garbsen besonders im Dreisprung hochkarätig besetzt. Beide haben das Meeting am Sonntag (21. Mai) für ihren Saisoneinstieg ausgewählt und werden versuchen, so schnell wie möglich die Norm für die Weltmeisterschaften in London (Großbritannien; 4. bis 13. August) unter Dach und Fach zu bekommen.

Für den Europameister von Amsterdam (Niederlande) Max Heß, dessen Bestleistung aus der Halle bei 17,52 Metern steht, liegt die Norm bei 16,80 Metern. Meeting-Organisator Bernd Rebischke würde sich über den ersten 17-Meter-Sprung in der Geschichte der Veranstaltung freuen. Heß' Trainingspartnerin Kristin Gierisch, die bei den Hallen-Europameisterschaften in Belgrad (Serbien) Gold gewann, sollte bei 14,10 Metern landen, um mit London planen zu können. Diese Weite hat auch Neele Eckhardt (LG Göttingen) im Visier. Im Winter verbesserte sich die Hallen-DM-Dritte auf 14,09 Meter.

Eike Onnen an der Stätte seines besten Sprungs

Für Hochspringer Eike Onnen (Hannover 96) ist das Meeting in Garbsen etwas ganz Besonderes. Im Jahr 2007 stellte er dort mit einem Sprung über 2,34 Meter seine Bestleistung auf. Zehn Jahre und einen Tag später möchte er einen erneuten Angriff auf diese Höhe unternehmen. Bis auf vier Zentimeter hat sich der EM-Dritte seiner Bestleistung in diesem Jahr bereits genähert und damit die WM-Norm (2,30 m) schon frühzeitig abgehakt.

Im Frauenfeld möchte Jossie Graumann an ihre Höhenjagd des Winters anschließen. 1,94 Meter müsste die Hallen-EM-Fünfte für die WM-Qualifikation springen, unter dem Hallendach konnte sich die Athletin der LG Nord Berlin auf 1,92 Meter verbessern. Gefordert wird sie in Garbsen unter anderem von Katarina Mögenburg (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Lokalmatadorin Imke Onnen (Hannover 96), die nach verletzungsgeplagten Jahren wieder angreifen möchte.   

Saisoneinstieg für Alexandra Wester und Melanie Bauschke

Gleich drei Nachwuchs-Hochspringerinnen wollen sich für die U20-Europameisterschaften in Grosseto (Italien; 20. bis 23. Juli) empfehlen. Die U20-WM-Fünfte Mareike Max (SV Werder Bremen) ist die einzige, die die geforderte Höhe von 1,81 Metern bisher meistern konnte, Leonie Reuter (LG Nord Berlin) und Lale Eden (Heidmühler FC) möchten ihr folgen.

Der Weitsprung-Wettbewerb wird zur ersten Standortbestimmung für Alexandra Wester (ASV Köln) und zur Rückkehr nach Verletzung für Melanie Bauschke (LAC Olympia Berlin). Die Norm für London steht bei 6,75 Metern, eine Weite, die beide Springerinnen in ihrer Karriere schon mehrfach gemeistert haben. Ein spannender Zweikampf verspricht auch der Weitsprung-Wettbewerb der U23 zu werden. Die Deutsche U20-Meisterin des Vorjahres Anna Bühler (Unterländer SC) trifft auf die U20-Vize-Weltmeisterin Sophie Weißenberg (SC Neubrandenburg).

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