DLV legt Nominierungsrichtlinien fest
Der Bundesausschuss Leistungssport (BAL) des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) hat in seiner Sitzung am Dienstag die Nominierungsrichtlinien für 2011 verabschiedet, die ab sofort unter www.deutscher-leichtathletik-verband.de veröffentlicht sind.
Für die WM in Daegu (Südkorea; 27. August bis 4. September 2011) wurde durch die Erhöhung der IAAF-A-Norm in 22 Disziplinen ein deutlich erhöhter Maßstab zu den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin angelegt.„Vor diesem Hintergrund und um unseren Trainern und ihren Athleten mit einer frühzeitigen Normerfüllung auf höchstem internationalen Niveau eine optimale zielgerichtete Vorbereitung zu ermöglichen, haben wir uns in allen Disziplinen zu einer einmaligen Erfüllung der DLV-A-WM-Norm entschieden. Der hohe Leistungsanspruch der Endkampfchance bleibt bestehen", sagte DLV-Sportdirektor Thomas Kurschilgen.
Deutscher Meister mit A-Norm dabei
„Wir haben darüber hinaus unter Berücksichtigung des aktuellen Weltbestenlisten-Niveaus und der Überprüfung der Zugangsleistungen zu den Endkämpfen bei den Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften der zurückliegenden sechs Jahre eine DLV-B-Norm festgelegt, die insbesondere in Disziplinen mit Entwicklungspotenzial, Athleten die Möglichkeit geben kann, sich für Daegu zu qualifizieren.“ Diese ist bis auf die Langstreckenläufe, das Gehen und den Mehrkampf zweimal zu erfüllen.
Einen besonderen Stellenwert im Nominierungsverfahren zu den Weltmeisterschaften erhalten im kommenden Jahr die Deutschen Meisterschaften am 23./24. Juli 2011 in Kassel. Der Deutsche Meister mit einmalig erfüllter DLV-A-WM-Norm wird für die Weltmeisterschaften nominiert.
Die WM in Daegu gilt als weitere Standortbestimmung auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2012 in London (Großbritannien).
Normen und Richtwerte