DLV-Team in Nationenwertung auf Platz vier
Die junge deutsche Mannschaft hat sich in den vergangenen neun Tagen bei der WM in Moskau (Russland) auf einem guten Weg in Richtung Rio 2016 gezeigt. Obwohl die Mannschaftsleitung das nacholympische Jahr 2013 als „Übergangsjahr“ ausgerufen hatte, konnte mit Platz fünf im Medaillenspiegel das Ergebnis von Daegu (Südkorea) 2011 bestätigt werden. In der Nationenwertung gab’s mit Platz vier sogar das beste Ergebnis seit zwölf Jahren.
Mit 66 Athleten und einer jungen Mannschaft (Durchschnittsalter: 25 Jahre) war der DLV nach Moskau gereist. Mit sieben Medaillen, davon vier goldenen, zweimal Silber und einmal Bronze, tritt das Team die Heimreise an.„Wir fahren mehr als zufrieden nach Hause. Und viermal Gold ist das Sahnehäubchen“, resümierte DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop. Bis Rio sieht er sogar noch Luft nach oben: „Das Niveau und Potenzial kann noch höher werden. Es ist die Mannschaft der Zukunft.“
Mit Kugelstoßer David Storl (LAC Erdgas Chemnitz) und Stabhochspringer Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) sind zwei der deutschen Weltmeister gerade einmal 23 Jahre Jahre jung.
Rang vier der Nationenwertung
In der Nationenwertung, die die Resultate in den Top Acht berücksichtigt, schafften die DLV-Athleten mit Rang vier hinter den USA, Russland und Kenia ein beeindruckendes Ergebnis. Es war das beste WM-Abschneiden einer deutschen Mannschaft seit der WM 2001 in Edmonton (Kanada). Dazu bei trugen auch insgesamt sieben vierte Plätze – von denen einige gut und gerne auch bronzen hätten glänzen können.
Im Medaillenspiegel lagen die Deutschen am Ende auf Rang fünf hinter Russland, das erstmals seit Paris (Frankreich) 2003 wieder erfolgreichste Nation war, sowie den USA, Jamaika, Kenia und Äthiopien.
Bemerkenswert: Rund 80 Prozent der DLV-Starter zeigten in Moskau ihre Bestform oder übertrumpften sie sogar. Das Tief der Olympischen Spiele in Peking (China) 2008 mit nur einer Bronzemedaille für Christina Obergföll ist jedenfalls längst überwunden.
Die Nationenwertung seit dem Jahr 2000
Mit Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa)
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