Die deutsche Mannschaft hat am Wochenende bei der Team-EM in Lille (Frankreich) mit großem Vorsprung den Titel gewonnen. In den 40 Wettbewerben konnten die DLV-Athleten 26 Top Drei-Platzierungen erreichen. Die Bilanz des Leitenden Direkor Sport Idriss Gonschinska fällt sehr positiv aus.
Das Team des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) errang am vergangenen Wochenende in Lille inklusive sieben Einzelsiegen den Titel des Team-Europameisters. "Platz eins mit 321,5 Punkten und sehr deutlichem Vorsprung sind ein sehr gutes Ergebnis", bilanzierte Idriss Gonschinska. Mit 295 und 270 Punkten folgten Polen und Gastgeber Frankreich auf den Plätzen zwei und drei.
Am Sonntag konnten fünf Athleten – Pamela Dutkiewicz (TV Wattenscheid 01; 100 m Hürden), Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen; 1.500 m), Robert Harting (SCC Berlin; Diskuswurf), Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz; Dreisprung) und Claudia Salman-Rath (LG Eintracht Frankfurt; Weitsprung) – volle elf Punkte holen.
Am Samstag waren zwei Siege für Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier; 3.000 m Hindernis) sowie die 4x100-Meter-Staffel mit Gina Lückenkemper (LG Olympia Dortmund), Alexandra Burghardt (MTG Mannheim), Lara Matheis (TSG Gießen-Wieseck) und Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge) vorausgegangen.
Selbstbewusstsein für Erfurt, Bydgoszcz und London
"Wir wollten die Team-EM nutzen, um die Mannschaftsbildung auch in Richtung der Weltmeisterschaften in London einzuleiten", sagte der Leitende Direktor des DLV. "Eine Team-EM ist als Mannschaftswettbewerb ein besonderes Format, das die Athleten noch dichter zusammenbringt."
Die finalen Mannschaftsplatzierungen entsprachen den Prognosen. "Wir wollten uns als Team teuer verkaufen und den Titel möglichst mit nach Deutschland bringen." Eine beeindruckende Zahl ist das Erreichen von 26 Top Drei-Platzierungen in 40 Wettbewerben.
"Aus dem Titel-Gewinn in Lille und den Weltklasse-Leistungen in Ratingen können wir Selbstbewusstsein für die anstehenden Aufgaben wie die DM in Erfurt, die U23-EM in Bydgoszcz und die WM in London ziehen", meinte Idriss Gonschinska.
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