DLV-Ultrateam startet optimistisch in die WM
Am kommenden Wochenende (8./9. September) finden im polnischen Katowice die Weltmeisterschaften im 24-Stunden-Lauf statt. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat fünf Läuferinnen und sechs Läufer nominiert, die in Topform und mit guten Aussichten zu den Titelkämpfen reisen.

Vor allem bei den Frauen stehen die Chancen auf eine Mannschafts-Medaille gut, aber auch die Männer haben berechtigte Hoffnungen, wenn die guten Qualifikationsleistungen bestätigt oder gar noch übertroffen werden können.
Die meisten DLV-Starter verfügen bereits über internationale Erfahrung. Bereits bei der letzten WM im 24-Stunden-Lauf gelang Julia Fatton im französischen Brieve der Gewinn der Bronzemedaille in der Einzelwertung.
Vielversprechende Vorleistungen
Antje Krause und Melanie Straß liefen mit 228 Kilometern unlängst genauso wie Florian Reus als derzeitiger Weltranglistenerster mit 255 Kilometern absolute Weltklasse-Leistungen.
Allerdings ist gerade der 24-Stunden-Lauf eine äußerst sensible Angelegenheit. Teamleiter Dr. Stefan Weigelt sieht vor allem in der Laufdisziplin eine der wichtigsten Bedingungen für den Erfolg. Komplettiert wird das Team unter anderen durch Physiotherapeut Gerald Mexner (Schwerte) und DUV-Sportwart Wolfgang Olbrich (Odenthal).
Das deutsche Team für die 24-Stunden-WM:
FRAUEN
Melanie Straß (Marpingen)
Antje Krause (Marburg)
Heike Christ (Horb)
Grit Seidel (Berlin)
Marika Heinlein (Geesdorf)
MÄNNER
Florian Reus (Würzburg)
Patrick Hösl (Berlin)
Michael Hilzinger (Nassenfals)
Michael Vanicek (Berlin)
Kai Horschig (Schopfheim)
Oliver Leu (Bremen)