DLV veröffentlicht Nominierungsrichtlinien 2014
Der Bundesausschuss Leistungssport des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) hat die Nominierungsrichtlinien für 2014 veröffentlicht. „Wir haben unter Berücksichtigung der europäischen Bestenliste der zurückliegenden drei Jahre und der Saisonbestleistungen der Athleten, die den Zugang in die erweiterten Finals geschafft haben, unsere Normen festgelegt“, sagte DLV-Sportdirektor Thomas Kurschilgen.
Bei den Saisonhöhepunkten Team-EM in Braunschweig (21./22. Juni) und EM in Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August) will der DLV seine herausragende Stellung als führende westeuropäische Leichtathletik-Nation unter Beweis stellen.Die aktuelle Bilanz in der europäischen Bestenliste ist ausgezeichnet: Insgesamt gibt es 26 Top-Vier-Platzierungen und 34 Top-Zwölf-Platzierungen in den Einzel- und Staffeldisziplinen. Dies ist die beste Ausgangsposition seit 2009.
Einmalige Normerfüllung plus Stabilitätsnorm
„Um den Prozess einer zielgerichteten Vorbereitung auf den internationalen Meisterschaftshöhepunkt optimal zu gestalten, haben wir uns erneut auf eine einmalige Normerfüllung, ergänzt um einen Stabilitätsfaktor verständigt“, sagte Cheftrainer Idriss Gonschinska.
Die Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig (22./23. Februar) und die Deutschen Meisterschaften in Ulm (26./27. Juli) haben bei den Nominierungsrichtlinien einen besonderen Stellenwert. Alle Meister mit erfüllter Norm für die Hallen-WM oder für die EM sind qualifiziert für die Hallen-WM in Sopot (Polen; 7. bis 9. März) oder die EM in Zürich.
In den aktuellen Nominierungsrichtlinien wurden auch die bereits im November 2013 veröffentlichten Nominierungsanforderungen im Marathon, Gehen und über 10.000 Meter ergänzt. Präzisiert sind nun die Leistungsnachweise für diejenigen Athletinnen und Athleten, die die Normanforderungen bereits im Jahr 2013 erbracht haben.
Die Nominierungsrichtlinien 2014