DLV-Zehnkämpfer scharren mit den Hufen
Sie sind jung, sie sind hungrig und sie sind zu den Titelkämpfen nach Daegu gekommen, um im Kreis der Weltbesten zu bleiben: Die deutschen Zehnkämpfer Pascal Behrenbruch, Jan-Felix Knobel (beide LG Eintracht Frankfurt) und Rico Freimuth (Hallesche LAF) scharren in der südkoreanischen Millionenstadt mit den Hufen und können den Beginn des Wettkampfs mit dem ersten Teil am Samstag kaum erwarten.

Auch die Saison von Aufsteiger Jan Felix Knobel hat einen kleinen Makel. Nach dem starken Auftritt in Götzis (Österreich) mit persönlicher Bestleistung von 8.288 Punkten trat der 22-Jährige bei den U23-Europameisterschaften in eine Hürde und musste alle Goldhoffnungen begraben. Der bekennende Mode- und Schuhfreak fühlt sich "super vorbereitet" und freut sich auf die "wahnsinnige Kulisse. "Das ist nicht zu vergleichen mit internationalen Jugendmeisterschaften, die ich kenne. Ich will hier viel lernen und meine Leistung von Götzis bestätigen", sagt Jan Felix Knobel.
US-Boys als Favoriten
Vor allem realistisch bleiben will Rico Freimuth, der wie Jan Felix Knobel in diesem Jahr zum ersten Mal die magische 8.000-Punkte-Marke geknackt hat und seine Bestmarke auf 8.287 Punkte schraubte: "Ich bin topfit und hatte ein paar gute Einheiten. Ich freue mich, wenn es losgeht."
In den Kampf um die Medaillen wird das deutsche Trio ebenso wie der alternde Weltrekordler Roman Sebrle (9.026; Tschechische Republik) nicht eingreifen können. Der Weltjahresbeste Ashton Easton (8.729; USA) und sein Landsmann und Titelverteidiger Trey Hardee (8689) gehen als klare Favoriten an den Start.
Quelle: Sport-Informations-Dienst (sid)
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