| Anti-Doping

Doping-Kronzeugin Yulia Stepanova erleichtert

Kronzeuge Vitali Stepanov und seine Frau Yulia sind erleichtert, dass ihre Aussagen zum systematischen Doping in Russlands Leichtathletik durch die Ermittlungen einer unabhängigen Kommission bestätigt wurden.
dpa/fc

„Es macht uns glücklich, dass die Wahrheit im Sport etwas wert ist. Wir bereuen nichts, was wir getan haben“, heißt es in einer in der ARD-„Sportschau“ am Samstag veröffentlichten Stellungnahme der beiden.

Der ehemalige Doping-Kontrolleur Vitali Stepanov und die Läuferin Yulia Stepanova hatten nach ihren Enthüllungen in der im Dezember 2014 ausgestrahlten ARD-Dokumentation „Geheimsache Doping - Wie Russland seine Sieger macht“ ihr Heimatland verlassen.

Der Namibier Frankie Frederichs ermutigte als Vorsitzender der Athletenkommission des Weltverbandes IAAF gerade saubere Athleten dazu, Erkenntnisse oder Hinweise auf Doping weiterzugeben (<link news:44445>mehr dazu).

Unterdessen hat der russische Sportminister Vitali Mutko im "Sportschau"-Interview den Olympia-Ausschluss von Leichtathleten seines Landes als nicht möglich bezeichnet. „Ich schließe so einen Verlauf der Entwicklung aus, was das Verbot der Teilnahme der Sportler angeht“, sagte er. Denn das Doping-Problem sei keines der russischen Leichtathletik. Es sei ein Problem der Leichtathletik in der Welt und es habe nicht in Russland angefangen.

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa)

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