Die russische Anti-Doping-Agentur Rusada hat fünf Geher wegen der Einnahme unerlaubter Substanzen mit drastischen Strafen belegt, darunter drei Olympiasieger. Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hatte die Athleten im Zuge der laufenden Dopinguntersuchungen zuvor vorläufig gesperrt.
Olga Kaniskina (Gold 2008 über 20 Kilometer) und Sergey Kirdyapkin (Gold 2012 über 50 Kilometer) wurden ebenso wie Sergey Bakulin (Weltmeister 2011) für drei Jahre und zwei Monate gesperrt.
Valeriy Borchin, Olympiasieger von 2008, wurde für acht Jahre suspendiert. Vladimir Kanaykin, ehemaliger U19- und U20-Weltmeister im 10.000-Meter-Bahngehen, erhielt wegen wiederholter Vergehen ein lebenslanges Startverbot.
Rusada führte als Gründe für die Sperre die Einnahme von verbotenen Substanzen an. Die IAAF hatte zuvor verkündet, dass bei allen fünf Athleten "Unregelmäßigkeiten" in ihren biologischen Pässen festgestellt worden seien. In diesen werden die Blutparameter über einen längeren Zeitraum erfasst und als Profil angelegt.
Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa)
