Dreisprung-Finale ohne Katja Demut
Das Dreisprung-Finale der Frauen bei der WM in Berlin wird am Montag (17. August) ohne die Deutsche Meisterin Katja Demut (TuS Jena) stattfinden. Die 25-Jährige hatte in der Qualifikation zwei ungültige Versuche und am Ende der Veranstaltung nur eine Weite von 11,38 Meter zu Buche stehen. Die Titelverteidigerin Yargelis Savigne (Kuba; 14,53 m) gab sich dagegen keine Blöße. Überraschend stark war die Chinesin Limei Xie, die mit 14,62 Metern die beste Tagesweite anbot.
"Ich hatte mich sehr auf die Weltmeisterschaften gefreut und bin natürlich ein wenig traurig, dass es jetzt nicht so gut gelaufen ist“, berichtete die Jenaerin im Anschluss an die Qualifikation. „Am Anfang hatte ich ein wenig mit dem Wind zu kämpfen, aber der dritte Versuch hätte es eigentlich sein müssen. Ich weiß auch nicht, warum ich da so weggeknickt bin.“ Sie könne viel aus ihrem ersten WM-Auftritt lernen, betonte sie, und will trotz des Ausscheidens nur das Positive aus der Saison mitnehmen.Ausgeschieden ist überraschend auch die Weltjahresbeste, die Russin Nadezhda Alekhina. Sie kam nach zwei Fehlversuchen im dritten Anlauf nicht über 13,60 Meter hinaus. Gar nicht zur Qualifikation angetreten war Olympiasiegerin Françoise Mbango Etone (Kamerun).
Somit rückten die starken Kubanerinnen Yargelis Savigne und Mabel Gay, die mit derselben Weite von 14,53 Metern ins Finale einzogen, einem Platz auf dem Treppchen ein Stückchen näher. In den Kreis der Favoritinnen schob sich die Chinesin Limei Xie, die ihre Saisonbestweite um fast 40 Zentimeter auf 14,62 Meter steigerte. Auch Ex-Weltmeisterin Tatjana Lebedeva (Russland; 14,45 m) sollte man in ihrem bereits sechsten WM-Finale auf der Rechnung haben.
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