| Sinner Hochsprung-Meeting

Duell der Hochsprung-Talente

U20-Europameister gegen U20-Vize-Weltmeister - Tobias Potye gegen Falk Wendrich. Beim Hochsprung-Meeting am Samstag in Sinn kommt es zum Gipfeltreffen zweier Hoffnungsträger. Auch Marie-Laurence Jungfleisch ist am Start.
pm/alex

Hochklassigen Sport verspricht das 20. Sinner Hochsprung-Meeting am Samstag (31. Mai). In drei Wettbewerben kämpfen auf der zentralen Sportanlage „Auf der Hahn“ Hochspringer aus 13 Nationen um die Fahrkarten zu den Europameisterschaften im August in Zürich (Schweiz, 12 bis 17. August) und die U20-Weltmeisterschaften Ende Juli in Eugene (USA).

Ab 13 Uhr sind die männlichen Junioren an der Reihe. Hier kommt es zu einem ersten Aufeinandertreffen des amtierenden Europameisters U20, Tobias Potye aus Aschheim, und dem Vize-Weltmeister dieser Klasse, Falk Wendrich aus Wattenscheid. Weitere Kandidaten für die Tickets zu den Titelkämpfen im amerikanischen Leichtathletik-Mekka sind die beiden Chemnitzer Tim Schenker und Philipp Erfurth. Gefordert sind 2,16 Meter. Daneben bietet dieser Wettbewerb auch Lokalmatador Robin Katzer eine Chance, vor eigenem Publikum zu springen.

Jungfleisch fordert Spencer

Zum Duell der "Hahn"-Siegerinnen der beiden letzten Jahre kommt es im anschließenden Frauen-Wettbewerb. Hier treffen Levern Spencer (St. Lucia) und Marie-Laurence Jungfleisch (LAV Stadtwerke Tübingen), beide Finalistinnen der beiden letzten Weltmeisterschaften, aufeinander.

Mit 1,96 Metern steht Levern Spencer zurzeit an zweiter Stelle der Weltbestenliste. Marie-Laurence Jungfleisch etablierte sich in diesem Winter mit 1,97 Metern in der Weltklasse und ist vor zwei Wochen in Eppingen die EM-Norm von 1,92 Metern bereits einmal übersprungen.

Starke Männer-Konkurrenz

Ganz stark besetzt ist der Wettbewerb der Männer. Der Bestleistungs-Schnitt der gemeldeten Springer liegt bei 2,28 Metern. Angeführt wird das Feld von Jaroslav Baba. Der Tscheche ist bereits mit olympischer Bronze dekoriert und hat eine Bestleistung von 2,37 Metern. Ihm steht der vierfache Afrika-Meister Kabelo Kgosiemang mit 2,34 Metern kaum nach.

Dahinter will der wiedergenesene Deutsche Meister Martin Günther (LG Eintracht Frankfurt) zurück an die Spitze. Der frühere Junioren-Weltmeister hat in diesem Jahr eine Verbesserung seiner Bestmarke von 2,30 Metern im Visier. Den „Sprung über das Telefonhäuschen“ haben auch Luis Castro (Puerto Rico), Mohamed Younes Idris (Sudan) und Fernand Djoumessi (Kamerun) im Blick. Gute Chancen, um den Sieg in Sinn mitzusprechen, haben auch Vorjahrssieger Mateusz Przybylko (TSV Bayer Leverkusen) und der amtierende niederländische U23-Europameister Douwe Amels.

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