Duell der starken Männer bei den "Norddeutschen"
Am kommenden Wochenende finden in der Rudolf-Harbig-Halle am Berliner Olympiastadion die Norddeutschen Hallenmeisterschaften der Männer und Frauen sowie männlichen und weiblichen Jugend statt. Aus 102 Vereinen der norddeutschen Landesverbände werden über 700 Aktive in Berlin zur Standortbestimmung auf die Deutschen Hallenmeisterschaften der Männer und Frauen am 22. und 23. Februar in Leipzig und die der Jugend am 15. und 16. Februar in Leverkusen in der Bundeshauptstadt erwartet.
Der EM-Dritte Ralf Bartels hat für die Norddeutschen Meisterschaften in Berlin gemeldet (Foto: Chai)
Bei den Männerwettbewerben steht das Kugelstoßen mit dem Duell dreier starker Männer im Mittelpunkt. Bronzemedaillengewinner der Europameisterschaften in München, Ralf Bartels (SC Neubrandenburg), trifft auf den amtierenden Deutschen Hallenmeister Detlef Bock (VfL Wolfsburg) und Michael Martens (Hannover 96), dem Olympiateilnehmer von Sydney.Über 200 und 400 Meter hat EM-Teilnehmer Lars Figura (VfL Wolfsburg) gemeldet. Über die 200 Meter Distanz trifft er hierbei auf den Berliner Ralf Riester (OSC Berlin) und Rainer Schulze (LG Wilhelmshaven), der mit der besten Sprintzeit von 21,34 Sekunden angekündigt ist.
Hürdenduell Siebert gegen Burkhardt
Die 60-Meter-Hürdenentscheidung wird wohl zwischen Junioren-Vizeweltmeister Sebastian Siebert (LC Cotbus) und Ivo Burkhardt (SV Halle) entschieden. Siebert hatte sich mit 7,87 Sekunden am letzten Wochenende als Berlin-Brandenburgischer Meister nach seiner langen Verletzungspause erfolgreich zurückgemeldet.
Bei den Frauen kann sich die Berliner Maren Schulze (LG Nord Berlin) Hoffnungen auf den Norddeutschen Titel machen. Mit 24,26 Sekunden lief sie bereit am letzten Wochenende eine gute Sprintzeit und führt damit das Starterfeld an.
Bei den Springerinnen werden im Hochsprung Katja Schötz (LC Cottbus) mit einer Bestleistung von 1,90 Metern und die Berlinerin Katja Umlauft, jetzt für den 1. LAC Dessau startend, im Dreisprung dominieren.
Bei den Jugendlichen sollte der Berliner Christian Kaczmarek von der LG Nike Berlin Beachtung finden. Mit 7,51 Metern siegte er bei den Berliner A-Jugendmeisterschaften und war 2002 zweitbester Weitspringer des DLV im Jugendbereich mit 7,60 Metern.