Bahamas können die USA nur ärgern
Die Vereinigten Staaten haben sich am Sonntagabend in Helsinki zum siebten Mal bei einer WM über 4x400 Meter durchgesetzt. Das junge Quartett Andrew Rock, Derrick Brew, Darold Williamson und Jeremy Wariner lief in 2:56,91 Minuten die achtschnellste Zeit der Geschichte.

Jeremy Wariner holte in Helsinki sein zweites Gold (Foto: Kiefner)
Trotzdem war es ein sehr enges Rennen, denn die Läufer von den Bahamas lieferten den US-Boys einen erbitterten Kampf und hatten im Ziel in 2:57,32 Minuten, einem neuen Landesrekord, nur rund vier Zehntel Rückstand. Jamaika (2:58,07 min) komplettierte nicht überraschend die Medaillenränge und behielt im Kampf um Bronze gegen die Briten (2:58,82 min) die Oberhand. Zum ersten Mal in der WM-Geschichte blieben damit vier Nationen unter 2:59 Minuten.Mit dem Staffelerfolg konnte der Einzel-Weltmeister Jeremy Wariner die zweite Goldmedaille einheimsen. "Ich habe mich heute gut gefühlt, nachdem ich gestern noch Pause hatte. Wir haben eine tolle Truppe. Wir waren recht sicher, dass wir gewinnen würden, konnten aber nicht davon ausgehen. 200 Meter vor dem Ziel habe ich mich umgeschaut und gesehen, dass mir der Jamaikaner auf den Fersen war. Da musste ich mich noch einmal konzentrieren, um das Gold nach Hause zu laufen."
Die WM in Helsinki:DLV-Aufgebot | Ergebnisse | Newsübersicht