Eike Onnen von Schmerzen geplagt
Mit 2,20 Metern und Platz zehn bei der Europameisterschaft in Helsinki (Finnland) ist für Hochspringer Eike Onnen am Freitagabend die Hoffnung auf einen Olympiastart auf einen letzten Schimmer geschrumpft.
Die Wahrscheinlichkeit, dass er es am Sonntag (1. Juli) in Eberstadt noch einmal versucht, bezifferte der Hannoveraner auf zehn Prozent.Ausschlaggebend dafür ist vor allem ein Ermüdungsbruch am vierten Zeh des Sprungfußes, der ihn schon in den letzten Wochen immer wieder behindert hat. Durch die zwei EM-Starts innerhalb von 48 Stunden haben sich die Beschwerden so verstärkt, dass Eike Onnen nur noch unter Schmerzen springen konnte.
STIMME ZUM WETTKAMPF:
Eike Onnen (LG Hannover):
Es war nicht ganz schlecht, aber auch nicht sehr gut. Ich habe meine Fußverletzung nach der Quali schon ganz schön gemerkt. Nach dem ersten und zweiten Sprung hat es schon bei jedem Schritt geschmerzt. Es ist ein Ermüdungsbruch am Zeh, der mich behindert hat. Es war hier ein Härtetest. Ich konnte auch wenig Techniktraining machen. Die fehlende Praxis spielte auch eine Rolle. Ich glaube nicht, dass ich am Sonntag in Eberstadt noch einmal springe. Die Wahrscheinlichkeit würde ich sehr gering einschätzen, vielleicht zehn Prozent. Das würde bedeuten, dass ich nicht bei Olympia dabei bin. Das ist schon sehr ärgerlich, das zweite Mal nach 2008 Olympia verpasst zu haben. Rio 2016 gebe ich noch nicht auf. Das Talent ist noch nicht weg.
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