Eleni Gebrehiwot läuft in Tilburg auf die Drei
Eleni Gebrehiwot (TV Wattenscheid 01) hat am Sonntag beim Cross in Tilburg (Niederlande) Platz drei belegt. Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg) folgte als Vierte, erklärte aber ihren Verzicht auf die Cross-EM am 7. Dezember in Budapest (Ungarn). Christiane Danner (LG Telis Finanz Regensburg) setzte ein Achtungszeichen.
Video:Cross-Asse in Tilburg achtbar
Eleni Gebrehiwot (TV Wattenscheid 01) hat in Tilburg eindrucksvoll ihre Crossqualitäten unter Beweis gestellt. Vom Start weg drückte die Noch-Äthiopierin, die hofft Ende nächsten Jahres die deutsche Staatsangehörigkeit zu bekommen, aufs Tempo.
Mit 28:09 Minuten für Kräfte raubende 8 Kilometer musste sie am Ende nur der eingangs der letzten von vier Runden enteilten 10.000-Meter-Europameisterin Ana Dulce Felix (Portugal; 27:39 min) und der vom Publikum frenetisch gefeierten EM-Fünften Adrienne Herzog (Niederlande; 27:45 min) Vortritt gewähren.
Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg; 28:16 min) mischte auf der ersten Hälfte kräftig an der Spitze mit, musste dann aber lockerlassen und mit Platz vier Vorlieb nehmen. „Ich wollte mal gucken was geht und hab´ mich verballert“, gestand die 31-Jährige, die sich nach dreiwöchiger Regeneration kurzfristig für einen Start entschieden hatte. Für die Cross-Europameisterschaft am übernächsten Sonntag in Budapest (Ungarn) plane sie nicht, so die Siegerländerin.
Christiane Danner beeindruckte
Die Nominierungskriterien des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) mit Bravour erfüllt hat Mittelstrecklerin Christiane Danner (LG Telis Finanz Regensburg; 28:56 min), die mit einem couragierten Rennen Platz zehn erkämpfte. Jana Soethout (LG Telis Finanz Regensburg; 29:39 min) kämpfte sich als 15. vor der zwischenzeitlich enteilten Ursula Gatzweiler (ASV Köln; 29:39 min) ins Ziel. Caroline Aehling (LG Coesfeld; 29:51 min), die nun auch in Regensburg lebt und trainiert, ließ als 19. etliche stärker eingeschätzte Läuferinnen hinter sich.
Im 10-Kilometer-Rennen der Männer machte Jakob Stiller (LAZ Leipzig; 31:23 min) mit Nachdruck auf sich aufmerksam. Dennoch haderte der 26-Jährige im Ziel mit seinem 17.Platz. „Hätte ich den Spurt nicht zu früh angezogen, wäre ich vielleicht bei der EM dabei.“ Der Deutsche Cross-Meister Tobias Gröbl (LG Zusam; 31:39 min), der Rang 25 belegte, ärgerte sich ebenfalls. „Ich wollte unter die ersten 15 kommen und dann zur EM, doch plötzlich wurden meine Beine schwammig:“
Dame Tasama vorn
Sven Weyer (SG Spergau; 31:50 min) und Fynn Schwiegelshohn (LG Olympia Dortmund; 31:54 min) folgten auf den Plätzen 27 und 28. Simon Stützel (TV Wattenscheid 01; 32:14 min) belegte Rang 37.
An der Spitze setzte sich Dame Tasama (Belgien; 30:27 min) vor dem Niederländer Khalid Choukoud (30:33) durch. Er hatte sich eigens in der Höhe Marokkos vorbereitet und fuhr bei der gleichzeitig ausgetragenen niederländischen Meisterschaft seinen insgesamt sechsten Titel ein.
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