| Startzusage

Eliud Kipchoge nimmt in Berlin zum dritten Mal den Weltrekord ins Visier

Versuch Nummer drei für Eliud Kipchoge: Der Kenianer wird am 16. September beim BMW Berlin-Marathon seine dritte Weltrekordjagd starten.
Jörg Wenig

Seit Jahren rennt Eliud Kipchoge der Bestzeit, die sein Landsmann Dennis Kimetto 2014 mit 2:02:57 Stunden in Berlin aufgestellt hat, vergeblich hinterher. 2016 gewann er in London mit 2:03:05 Stunden und verpasste den Rekord dabei nur um lächerliche acht Sekunden. In Berlin hatte Kipchoge zweimal Pech: 2015 behinderte ihn ein Materialfehler an seinen Schuhen, im vergangenen Jahr verhinderten starke Regenfälle eine erfolgreiche Rekordjagd. Beide Male gewann Eliud Kipchoge trotzdem das Rennen in herausragenden Zeiten.

Jetzt will er beim dritten Anlauf in Berlin endlich den Weltrekord und am 16. September zeigen, was unter normalen Wettbewerbsbedingungen und bei hoffentlich günstigem Wetter möglich ist. „Meine Trainingsvorbereitung ist voll und ganz auf den Berlin-Marathon ausgelegt. Ich bin zuversichtlich, dass es auf dieser schnellen Strecke und bei günstigen Witterungsbedingungen klappen kann, meine bisherige Bestmarke zu unterbieten“, sagte Eliud Kipchoge.

Erneut wird auch der ehemalige Marathon-Weltrekordler Wilson Kipsang (Kenia) beim BMW Berlin-Marathon an den Start gehen. Bereits vor einem Jahr versuchten Kipchoge und Kipsang in Berlin schneller als 2:03 Stunden zu laufen, scheiterten aber am Dauerregen. Kipchoge siegte damals trotz widrigster Bedingungen in 2:03:32 Stunden, Kipsang gab das Rennen auf. Auch Zersenay Tadese (Eritrea) startet am 16. September in Berlin. Sein Halbmarathon-Weltrekord (58:23 Minuten), aufgestellt 2010 in Lissabon, wurde seither nicht mehr erreicht. Seine reguläre Marathon-Bestzeit steht (noch) bei 2:10:41 Stunden.

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