Emmanuel Mutai gewinnt in Amsterdam
Beim Amsterdam-Marathon gab es am Sonntag einen Vierfach-Erfolg kenianischer Läufer. Am schnellsten in der niederländischen Metropole war dabei Emmanuel Mutai in 2:06:29 Stunden. Bei den Frauen setzte sich mit Magdaline Chemjor (2:28:16 h) ebenfalls eine Kenianerin durch.
Mit dem erhofften neuen Streckenrekord wurde es dabei nichts – auch wenn es knapp war. Vor zwei Jahren war der Äthiopier Haile Gebrselassie, seit kurzem Marathon-Weltrekordler, in 2:06:20 Stunden neun Sekunden schneller als der diesjährige Sieger. Beeindruckend war die Zeit von Emmanuel Mutai aber dennoch: Seine bisherige Bestzeit lag bei 2:13:06 Stunden. In diesem Jahr war nur Haile Gebrselassie schneller als der 29 Jahre alte Kenianer.
Marathon-Debütant Richard Limo (2:06:43 h) und James Rotich (beide Kenia, 2:07:10 h) nutzten den schnellen und flachen Kurs und liefen mit guten Zeiten auf die Plätze zwei und drei. Die zuvor als Top-Favoriten gehandelten Kenianer Paul Kirui (2:07:10 h) und Jason Mbote (2:07:50 h) mussten sich mit den Positionen vier und sechs zufrieden geben.
Niederländischer Rekord
Für viel Freude bei den Zuschauern sorgte der Niederländer Kamiel Maase. Einen Tag nach seinem 36. Geburtstag verbesserte er in 2:08:20 Stunden den niederländischen Rekord um elf Sekunden und lief auf Platz neun im Gesamtklassement.
Die schnellste Frau Magdaline Chemjor verfehlte bei ihrem Marathon-Debüt in 2:28:16 Stunden den Streckenrekord ihrer Ladsfrau Gete Wami (2:22:19 h) deutlich. Auf die Plätze zwei und drei liefen die Polin Dorota Gruca (2:0:08 h) und Ayelech Worku aus Äthiopien (2:30:14 h).