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Emmanuel Mutai will in Hamburg zurück in die Erfolgsspur

Ein sehr starkes internationales Männer-Elitefeld wird am 29. April beim Haspa Marathon Hamburg an den Start gehen. Der schnellste Läufer im Feld ist dabei Emmanuel Mutai. Der Kenianer rangiert mit einer persönlichen Bestzeit von 2:03:13 Stunden in der Liste der schnellsten Läufer aller Zeiten auf Rang vier.
Jörg Wenig

Bereits vor einigen Wochen hatten die Veranstalter den Start des Kenianers Sammy Kitwara, der eine Bestzeit von 2:04:28 Stunden aufweist, und des Marathon-Olympiasiegers von 2012, Stephen Kiprotich (Uganda), bekannt gegeben. Mit den Äthiopiern Ayele Abshero (Bestzeit: 2:04:23 h) und Solomon Deksisa (2:06:22 h), Shumi Dechasa (Bahrain; 2:06:43 h) sowie den Kenianern Vincent Kipruto (2:05:13 h) und Stephen Chebogut (2:05:52 h) sind inzwischen weitere Weltklasseathleten verpflichtet worden.  

Mit Shumi Dechasa kehrt der Hamburg-Sieger des Jahres 2014 zurück. Ebenfalls gute Erfahrung mit dem Hamburger Marathonkurs bringt Stephen Chebogut mit, der hier 2015 als Dritter über die Ziellinie lief. Als viertschnellster Marathonläufer aller Zeiten rückt natürlich Emmanuel Mutai in den Blickpunkt. Der 33-jährige Kenianer lief im Berliner Weltrekordrennen 2014 nach einem packenden Duell mit seinem Landsmann Dennis Kimetto, der mit 2:02:57 Stunden gewann und damit weiterhin Weltrekordler ist, auf Platz zwei in 2:03:13 Stunden. 

Sechs Läuferinnen unter 2:30 Stunden

Mit seiner Bestzeit wird Emmanuel Mutai der schnellste Läufer sein, der jemals beim Haspa Marathon Hamburg an den Start gegangen ist. Über viele Jahre hinweg war Emmanuel Mutai konstant starke Zeiten gelaufen. Nach zwei etwas schwächeren Jahren will sich der Kenianer nun in Hamburg zurückmelden. Bei den Frauen sind zurzeit sechs Läuferinnen mit Bestzeiten von unter 2:30 Stunden auf der Startliste. Die Schnellste von ihnen ist die aus Kenia stammende Schwedin Isabellah Andersson. Sie lief bereits 2:23:41 Stunden und will sich in Hamburg für die EM in Berlin (7. bis 12. August) qualifizieren. 

Zu beachten ist die gebürtige Äthiopierin Shitaye Eshete. Wie ihr Mann Shumi Dechasa startet Eshete inzwischen für Bahrain. Ihre persönliche Bestzeit datiert aus dem Jahr 2016, als sie beim Dubai-Marathon nach 2:25:36 Stunden als Sechste ins Ziel kam. Als starke Konkurrentinnen gelten zudem die Kenianerin Sylvia Kibet (Bestzeit: 2:26:16 h) und die aus Namibia stammende Beata Naigambo (2:26:57 h). Beide sind bereits in Hamburg gelaufen, und dies im gleichen Jahr: 2015 wurde Kibet Zweite in 2:26:16 und Naigambo folgte als Dritte nach 2:27:28 Stunden. Zum erweiterten Favoritenkreis zählt zudem die Portugiesin Filomena Costa, die eine Bestzeit von 2:28:00 Stunden aufweist.

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