| Commonwealth Games

Endlich Gold für Theisen-Eaton – Rutherford Champion

Silbersträhne beendet: Siebenkämpferin Brianne Theisen-Eaton hat am Mittwoch bei den Commonwealth Games in Glasgow (Schottland; 27. Juli bis 2. August) ihrer silbernen Medaillensammlung eine goldene hinzugefügt. Mit 6.597 Punkten war die Kanadierin mit Abstand beste Mehrkämpferin im Feld. Derek Drouin siegte im Hochsprung (2,31 m), Greg Rutherford im Weitsprung (8,20 m).
Pamela Ruprecht

Nun hat sie endlich ihre Goldmedaille. Nach Silber bei den Weltmeisterschaften 2013 und der Hallen-WM 2014 hat Brianne Theisen-Eaton sich den Sieg diesmal nicht nehmen lassen. Mit gewaltigem Vorsprung vor der Konkurrenz gewann die Kanadierin mit 6.597 Punkten den Siebenkampf - nur rund 50 Zähler unter Bestleistung. 

Im Weitsprung kam die Frau von Zehnkampf-Weltrekordler Ashton Eaton auf 6,44 Meter. „Ich habe in den letzten Jahren so viele Silbermedaillen gesammelt, ich wollte unbeding Gold holen”, sagte Theisen-Eaton. „Die gute Punktezahl ist für mich ein wichtiger Schritt nach vorne." Ihre Landsfrau Jessica Zelinka (6.270 Punkte) erreichte mit mehr als dreihundert Punkten Rückstand den Silber-Rang.

Rutherford in Reif-Weite

Im Weitsprung holte sich Olympiasieger Greg Rutherford den Titel. In seinem weitesten Versuch landete der Engländer bei 8,20 Metern. Im Hinblick auf die EM in Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August) ist das die exakt gleiche Weite, die der ehemalige Europameister Christian Reif (LC Rehlingen) bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm sprang. Auch die beiden Südafrikaner nach Rutherford konnten die Acht-Meter-Marke übertreffen, als zweiter Zarck Visser mit 8,12 Metern und als Dritter Rushwahl Samaai mit 8,08 Metern.

Den Hochsprung der Männer bestimmte Favorit Derek Drouin. Der 2,40-Meter-Springer aus Kanada überquerte 2,31 Meter. Erfreut über die Medaille, sieht er seine Leistung ausbaufähig. „Es gibt immer noch einiges zu tun. Auch wenn ich hier gewonnen habe, gibt es Dinge, an denen ich konstant weiter arbeiten möchte“, sagte Drouin. Sein Landsmann Michael Mason sprang 2,25 Meter und sicherte sich Bronze. Silber ging an Kyriakos Ioannou (2,28 m) aus Zypern.

Valerie Adams ohne 20-Meter-Stoß

Kirani James war auf den 400 Metern am schnellsten unterwegs. Der Langsprinter aus Grenada trommelte 44,24 Sekunden auf die Bahn. Nach ihm trudelten Wayde van Niekerk (Südafrika; 44,68 sec) und Lalonde Gordon aus Trinidad Tobago (44,78 sec) ein.

Kugelstoß-Star Valerie Adams war nicht zu schlagen. Die Neuseeländerin wuchtete die Kugel auf 19,88 Meter. Den Speer schleuderte Kim Mickle auf 65,96 Meter, souverän Gold für die Australierin.

Auf den 3.000 Metern Hindernis räumten drei Kenianerinnen die Medaillen ab. Gold erlief sich Purity Cherotich Kirui in 9:30,96 Minuten vor Milcah Chemos Cheywa (9:31,30  min) und Joan Kipkemoi (9:33,34 min).

Die Resultate finden Sie in unserer <link http: www.leichtathletik.de ergebnisse wettkampf-resultate _blank>Ergebnisrubrik.

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