Enttäuschte Antje Möldner bedauert ihren Fehler
"Auch wenn ich jetzt eine Nacht darüber geschlafen habe, bin ich natürlich immer noch sehr enttäuscht, dass ich nicht beim Europacup starten kann", sagte Antje Möldner am Samstag in Florenz. Die Potsdamerin kann beim Europacup nicht wie geplant über 3.000 Meter antreten, weil sie ein Asthma-Medikament eingenommen hatte, das bei einer Wettkampfteilnahme eine Genehmigung der IAAF erfordert.
Antje Möldner lässt künftig höchste Vorsicht walten (Foto: Chai)
Diese Genehmigung lag jedoch nicht vor. Daraufhin hat der DLV Antje Möldner aus dem Europacup-Aufgebot zurückgezogen und die Saarbrückerin Susanne Ritter nachnominiert. Antje Möldner erklärte außerdem: "So ein dummer Fehler wird mir mit Sicherheit kein zweites Mal mehr passieren. Künftig werde ich bei jedem Medikament erst nach der Genehmigung fragen, bevor ich es einnehme. Ich will gar nicht daran denken, was passieren hätte können, wenn ich hier gestartet wäre. Gott sei Dank hat der DLV-Mannschaftsarzt im entscheidenden Moment richtig reagiert."
Am Sonntag fliegt die 21-Jährige nach Deutschland zurück. Am Montag geht es zu einer Untersuchung zu Dr. Bernd Wolfarth nach München. Danach wird die Genehmigung bei der IAAF beantragt. "Und dann hoffe ich auf einen starken Auftritt bei der U23-EM in Erfurt. Jetzt drücke ich erst einmal der Mannschaft und besonders Susanne Ritter beim Europacup ganz fest die Daumen", sagte Antje Möldner.