Bereits zum siebten Mal fand für den ältesten Schülerjahrgang die Sichtung des Deutschen Leichtathletik-Verbandes im Disziplinblock Lauf statt. Unter der Leitung von Nachwuchs-Bundestrainer Adi Zaar folgten die Top-Platzierten der Deutschen U16-Meisterschaften über 800 Meter und 3.000 Meter sowie deren Heimtrainer der Einladung des DLV nach Saarbrücken.
In der Hermann Neuberger Sportschule wurden Leistungsparameter in den Bereichen der Schnelligkeit, Schnelligkeitsausdauer und der aeroben Ausdauer bestimmt. Weitere wichtige Bausteine waren Koordinationsschulung sowie Stabilisation und Athletik mit zahlreichen interessanten Übungen, bei denen auch „alte Trainerfüchse“ noch etwas lernen konnten.
Im persönlichen Gespräch mit dem Athleten-Heimtrainer-Gespann klärte Bundestrainer Zaar die persönlichen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zukunft im Leistungssport sowie Zielsetzungen und mögliche Angebote des DLV wie Förderwettkämpfe auf hohem Niveau. „Wir wollen frühzeitig mit den besonders talentierten Sportlern und deren Heimtrainern Kontakt aufnehmen, sie kennenlernen und sie zu leistungsbezogenen Abläufen hinführen“, sagte Zaar, der betonte, dass aus einer Kaderzusammenführung immer Verband, Athleten und Trainer gleichermaßen profitieren.
Ermöglicht durch "Freunde der Leichtathletik"
Beste Beispiele der gelungenen Weiterentwicklung bis hin zur Teilnahme an internationalen Großereignissen sind unter anderem Corinna Harrer, die Sujew-Zwillinge, Maya Rehberg und Christine Gess, die bereits im Schüleralter vom DLV gesichtet und jahrelang erfolgreich begleitet wurden.
Ins Leben gerufen und ermöglicht wurde diese Sichtungsmaßnahme durch die Unterstützung der „Freunde der Leichtathletik“, die auch in diesem Jahr 5.000 Euro zur Verfügung stellten. Als Vertreter des Fördervereins begrüßte der frühere Spitzenläufer Roland Frey die Nachwuchstalente, die wie ihre Heimtrainer neben den zahlreichen fachlich versierten Anregungen auch stimmungsmäßig ein „gutes Gefühl“ und eine hohe Motivation für das Herbst- und Wintertraining mit auf den Heimweg nahmen.
