| Tipps für Sportler

Ergänzende Sportarten: Risiken kennen, Laufleistung verbessern

Immer nur laufen, das ist für die einen schön, für andere langweilig. Einige Sportarten bieten nicht nur Abwechslung, sondern sie können das Lauftraining auch gut ergänzen, dazu zählen Radfahren und Fußball. Doch neue Bewegungsmuster fordern Muskulatur und Gelenke anders heraus. Was man bei der Integration alternativer Sportarten ins Lauftraining beachten sollte, um Verletzungen zu vermeiden, lesen Sie hier.
Claudia Pfeil-Zander

Wer ergänzend zum Laufen hin und wieder eine andere Sportart ausprobiert, erweitert sein sportliches Spektrum, Fitness und Leistungsfähigkeit können profitieren. Der kleine Haken: Auch beim Fußball oder Radfahren kann man sich verletzen.

Auf dem Fußballplatz wird gelaufen, pro Spieler durchaus zehn Kilometer oder mehr. Doch die reine Laufleistung ist nicht entscheidend: Sprints und Balleroberung, Teamfähigkeit und Mannschaftsüberblick, Ballgefühl und Zielgenauigkeit zählen oft mehr.

Die Belastungsspitzen und Richtungswechsel sind für reine Ausdauerläufer schwierig. Um fußballtechnisch fitter zu werden, kann man Tempointervalle, Rückwärts-, Cross- oder Mannschaftsläufe in das Lauftraining einbauen. Das fördert die Konzentration und steigert den Spaßfaktor beim Laufen selbst.

Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt setzt auch auf Pflanzenwirkstoffe

Welche Verletzungen beim Fußball auftreten können, erfährt man live ab Mitte Juni. Gut einen Monat lässt sich beobachten, wie Muskeln, Bänder und Gelenke durch Gegner-, Rasen- oder Ballkontakt leiden: "Die Mannschaft“ startet bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland gegen Mexiko am 17. Juni.

Über das Verletzungsrisiko bei Fußballern bestens Bescheid weiß Mannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Er setzt bei akuten wie auch bei chronischen Sportverletzungen auf Pflanzenwirkstoffe: In seinem <link https: www.suhrkamp.de buecher mit_den_haenden_sehen-dr_hans-wilhelm_mueller-wohlfahrt_17736.html _blank>aktuellen Buch „Mit den Händen sehen“ (Suhrkamp Verlag, 22,95 Euro) schreibt er, dass diese für ihn "eine unentbehrliche Hilfe bei der Steuerung des Heilungsprozesses“ darstellen.

Rauf aufs Rad und Tempo steigern

Nicht nur ambitionierte Läufer steigen aufs Rad, denn Tempo oder Sauerstoff-Aufnahmekapazität lässt sich damit verbessern. Das Vorbeugen über den Lenker und angespannte Handgelenke sind für Rücken, Schultern und Nacken jedoch ungewohnt – sie können verspannen. Knie und Fußgelenke werden anders und möglicherweise zu stark beansprucht, was zu Entzündungen führen kann. Und: Wer vom Rad stürzt, kommt mit Prellungen oder Schürfwunden noch glimpflich davon.

Vor dem Wechsel von Laufstrecke auf Radweg besucht man besser einen Fachmann, um Sattel und Lenker individuell einstellen zu lassen. Ein Profi-Geländetraining ist für diejenigen empfehlenswert, die es mit dem Mountainbike durch die Natur zieht.

Fehl- oder Überbelastungen erkennen

Harter Ballkontakt, unsanftes Absteigen vom Rad: Blaue Flecken sind häufig, oberflächliche Blutgefäße nehmen leicht Schaden. Aus einem gerissenen Gefäß tritt Blut aus („Bluterguss“), welches durch körpereigene Mechanismen wieder abgebaut wird. Typisch dafür ist der Farbwechsel von hellrot zu braun-gelb – so richtig „blau“ ist der „blaue Fleck“ jedoch kaum.

Fehl- oder Überbelastungen sowie stumpfe Gewalteinwirkung sind mögliche Ursachen für einen Gelenkerguss. Dabei tritt keine Flüssigkeit aus, sondern sie sammelt sich im betroffenen Gelenk. Daher sind Schwellungen und Spannungsgefühle typisch, damit verbunden eine eingeschränkte Beweglichkeit. Während ein Bluterguss manchmal nur verzögert oder wenig schmerzhaft ist, sind bei einem Gelenkerguss starke Schmerzen die Regel, eine Rötung deutet auf eine akute Entzündung hin.

Bei Schwellung und Schmerzen kühlen

Bei Blut- und Gelenkerguss ist die <link>PECH-Regel die beste Erste-Hilfe-Maßnahme, in beiden Fällen liegt der Fokus auf der Kühlung. Ein Gelenkerguss sollte ärztlich untersucht und behandelt werden, mit einem komplikationslosen blauen Fleck ist ein Arztbesuch nicht notwendig.

Gegen Schwellungen wie gegen Schmerzen helfen pflanzliche Wirkstoffe, die dazu beitragen, den körpereigenen Gesundungsprozess zu aktivieren und zu fördern. Wirkstoffkombinationen aus Arnika, Beinwell, Hamamelis und Calendula, wie beispielsweise in <link https: shop.apotal.de traumeel _blank>Traumeel, können die Regenerationsdauer sogar verkürzen, wenn sie parallel als Salbe und als Tablette angewendet werden.

Fußball und Radfahren sind ideale Ausgleichssportarten zum Laufen. Doch wenn man nur hin und wieder aus der Läuferroutine herauskommt, sollte man auf das Verletzungsrisiko vorbereitet sein. Gutes Aufwärmen, Lockerungsübungen und Pausen ermöglichen ein entspanntes Kicken oder Radeln. Wer die Ergänzung zur Routine macht, hat dann auch langfristig Spaß am Perspektivenwechsel.

Heel-Lauf am 22. Juni 2018
Jedes Jahr im Juni verwandelt sich das Betriebsgelände des Arzneimittelherstellers Heel in ein riesiges Lauf-Stadion. Mit über 1.000 Teilnehmern hat sich der Heel-Lauf zu einem der bedeutendsten Läufe der Region entwickelt und bietet mit Strecken von 2,5 Kilometern, 5 Kilometern (Walking) und offiziell vermessenen 10 Kilometern ideale Bedingungen für Einsteiger und Ambitionierte. Heel setzt mit der Veranstaltung bewusst einen Anreiz für mehr Fitness und Gesundheit, daher ist die Teilnahme für alle kostenfrei. Mehr Informationen und Anmeldung online unter <link http: lauf.heel.de de home.html _blank>lauf.heel.de.

 

 

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024