Erik Balnuweit nicht weit von der Norm
Hürdensprinter Erik Balnuweit (LAZ Leipzig) sorgte am zweiten Tag der Sächsischen Hallen-Meisterschaften in Chemnitz für das beste Resultat. Der 20-Jährige lief am Sonntag über 60 Meter Hürden in 7,73 Sekunden zum Landestitel und verpasste die Norm (7,68 sec) für die Hallen-EM in Turin (Italien; 6. bis 8. März) nur um fünf Hundertstel.
Harte Konkurrenz erfuhr Erik Balnuweit bei seinem Sieg von seinem Vereinskollegen Alexander John, der in 7,75 Sekunden ebenfalls andeutete, dass mit ihm in dieser Hallensaison zu rechnen ist.Ein weiterer Höhepunkt der Titelkämpfe war der Frauen-Dreisprung, geprägt von aufstrebenden Athletinnen. In einem erbitterten Duell mit der Dresdnerin Jenny Elbe (13,58 m) steigerte sich Lokalmatadorin Kristin Gierisch im letzten Durchgang auf 13,66 Meter und sprang damit Sachsen-Hallenrekord.
Zweiter Titel für Wolfram Müller
Ein hartes Duell gab es auch über 200 Meter. Hier setzte sich der 60 Meter-Sieger vom Samstag, Sven Mehlhorn (LAC Erdgas Chemnitz), mit 21,77 Sekunden knapp gegenüber dem erst 18-jährigen David Feyer (Dresdner SC 1898; 21,88 sec) durch. Dritter wurde Silvio Schirrmeister (Dresdner SC 1898; 22,04 sec), der als Sieger des zweiten Laufes nach seinem Sieg über die 400 Meter-Distanz am Vortag, ebenfalls noch auf das Podest lief.
Einen Doppelsieg gab es für Wolfram Müller (LG asics Pirna). Der Mittelstreckler gewann nach den 1.500 Metern auch die 800 Meter (1:50,15 min) im Alleingang.
Anja Claußnitzer setzt Ausrufezeichen Ein Ausrufezeichen setzte Anja Claußnitzer (LAC Erdgas Chemnitz). Die 21-Jährige lief nach einer flotten ersten Hälfte (58,90 sec) über 800 Meter 2:03,84 Minuten. Damit verfehlte sie die Norm für die Hallen-EM lediglich um 1,34 Sekunden.
Den dritten Sieg am dritten Wettkampf-Tag gab es für David Storl (LAC Erdgas Chemnitz). Nach Platz eins am Freitag beim Kugelstoß-Meeting in Nordhausen und dem Sieg am Samstag bei den Sächsischen Landesmeisterschaften im Diskuswurf, gewann der A-Jugendliche am Sonntag auch das Kugelstoßen der Männer. 17,94 Meter waren am Ende zu viel für die Konkurrenz. Am nächsten kam ihm noch Candy Bauer (LV 90 Thum), der im letzten Versuch mit 17,90 Metern nahe an das Ausnahmetalent herankam.
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