Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Noch keine Entscheidung über Leipziger HallenmeetingDas am ersten März-Wochenende geplante Leipziger Hallenmeeting „LAAthletics“ ist nach einem Bericht der Leipziger Volkszeitung noch nicht gesichert. Es sollte ursprünglich am 2. März stattfinden, ist nun aber wegen einer möglichen Fernsehübertragung für Samstag, den 1. März, geplant. Bisher seien jedoch erst 80 Prozent des Veranstaltungsetats gedeckt, sagte Axel Lobenstein von der Olympia-Sport Leipzig GmbH. Nächste Woche solle endgültig über die Austragung des Meetings entschieden werden. Leipzig – und daran gibt es nichts mehr zu rütteln – wird in der neuen Arena auf jeden Fall an drei Wochenende im Februar Leichtathletik erleben. Am 31. Januar/1. Februar finden die Sachsenmeisterschaften hier statt. Zwei Wochen später, am 15. Februar, der 1. European Indoor-Cup für Nationalmannschaften und wiederum eine Woche später die Deutschen Hallenmeisterschaften.
80-jährige Marathonläuferin "US-Athletin der Woche"
Die 80-jährige Helen Klein ist vom amerikanischen Leichtathletik-Verband zur „Athletin der Woche“ ernannt wurden. Sie stellte vor wenigen Tagen eine neue Weltbestzeit für 80-jährige Frauen auf, als sie beim Kalifornien-Marathon nach 4:31:32 Stunden im Ziel ankam. Der bisherige Rekord stand bei 5:10:04 Stunden. Klein treibt seit ihrem 55. Lebensjahr Leistungssport und hat seitdem 59 Marathons und 132 Ultramarathons erfolgreich beendet. Mit dem Programm „Athlet of the Week“ möchte der amerikanische Verband Leistungen auf allen Niveaus würdigen. Die entsprechenden Athleten werden auf der Homepage des Verbandes (www.usatf.org) vorgestellt. In diesem Jahr waren unter anderem schon Jeff Hartwig, Maurice Greene, Tim Montgomery, Marion Jones, Khalid Khannouchi und Marla Runyan Athleten der Woche. Mit ihnen steht Helen Klein jetzt in einer Reihe.
Auch Volkslauf beim Trierer Silvesterlauf findet regen Zuspruch
Beim 13. Bit-Silvesterlauf in Trier hat der Endspurt um die letzten Startnummern für den Run Reebok-Volkslauf über 8 Kilometer eingesetzt, das Teilnehmerlimit von 400 wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Laufe dieser Woche überschritten. Männer, die beim „deutschen São Paulo“ mit von der Partie sein wollen und die Qualifikation für den Bit-Lauf der Asse (10-Kilometer-Bestzeit unter 36 Minuten) nicht geschafft haben, müssen sich mit ihrer Anmeldung beeilen. Im Sparkassenlauf der Frauen über 5 Kilometer hingegen ist noch Platz. „Die Nachfrage ist so groß wie nie. Der Volkslauf war zwar schon ein paar Mal ausgebucht – so früh in den bisher zwölf Veranstaltungsjahren allerdings noch nie“, erklärte Berthold Mertes, Vorsitzender des Silvesterlauf Trier e.V., nachdem zehn Tage vor dem offiziellen Meldeschluss (20. Dezember) die Zahl von 370 Nennungen am Dienstag überschritten wurde. „Täglich kann die 400 fallen“, meint Mertes. „Wir müssen das Teilnehmerlimit in etwa einhalten, um den Läufern ihren Spaß garantieren zu können. Der 1-Kilometer-Rundkurs verträgt nicht mehr Teilnehmer und wir wollen nicht Startgelder um jeden Preis kassieren", ergänzt Organisationsteamleiter Edgar Spell. Insgesamt sind drei Wochen vor dem Bit-Silvesterlauf bereits knapp 700 Meldungen registriert. Mit deutlich mehr als 1000 Startern aus über 20 Nationen wird in den insgesamt sieben Wettbewerben gerechnet. Die zweitgrößte Nachfrage erfährt der Frauenlauf, den bislang knapp 150 Sportlerinnen in Angriff nehmen wollen. „Auch hier werden wir die letztjährige Rekordzahl von 148 Läuferinnen im Ziel deutlich übertreffen“, prognostiziert Spell. (ht)
Wo soll Sculptur von Lasse Viren stehen?
Vier Goldmedaillen hat der Finne Lasse Viren bei Olympischen Spielen gewonnen. Seine erste 1972 in München über die 10.000 Meter. Und das, obwohl er nach zwölf von 25 Runden stürzte und das gesamte Feld an ihm vorbeizog. Der Moment, in dem Viren versucht sich von der Bahn des Olympiastadions zu erheben, nach links schaut und sieht, wie alle anderen Weltklasseläufern der damaligen Zeit an ihm vorbeiziehen, ist jetzt vom amerikanisch-finnischen Künstler Eino in einer Bronzeskulptur festgehalten worden. „Sisu“ nennt Eino die Figur. Das Wort ist aus dem Finnischen entnommen und bedeutet so viel wie gib niemals auf. Trotz des Sturzes gewann Lasse Viren das Rennen noch und brach zugleich den Weltrekord. Momentan sucht Eino, der unter anderem auch Skulpturen für die Olympischen Spiele 1996 in Atlanta und 2002 in Salt Lake City geformt hat, noch nach einem Platz für Sisu. Einige andere Werke von ihm stehen bereits in Leichtathletikstadien rund um den Erdball. Wer einen guten Platz für Sisu weiß, sollte die Homepage von Eino besuchen und sich mit dem Künstler in Verbindung setzen.
Der Rennsteiglauf möchte weiter wachsen
Auch in Zukunft soll es beim GutsMuths-Rennsteiglauf, dem größten Crosslauf Europas, keine Teilnehmerbegrenzung geben. Das unterstrichen die Organisatoren bei der Jahreshauptversammlung des 1400 Mitglieder zählenden GutsMuths-Rennsteiglaufvereins in Suhl. In diesem Jahr hatten sich 15.533 Läuferinnen und Läufer beim Rennsteiglauf angemeldet, 14.036 waren letztendlich auf die Strecke gegangen. Vor allem auf der Marathon- und der Supermarathonstrecke hoffen die Veranstalter auf weitere Zuwächse. Neu im Rennsteiglauf-Programm 2003 ist das Nordic Walking. Der 31. Rennsteiglauf findet am 17. Mai statt und wird von etwa 1500 Helfern organisiert.