Erste Jungkampfrichterausbildung in Darmstadt
Am vergangenen Wochenende fand die erste von vier Jungkampfrichterausbildungen in Darmstadt statt. Die Initiative der DLV-Jugend soll Jugendlichen eine Plattform bieten, um in der Leichtathletik weiter aktiv zu bleiben, auch wenn der eigene Wettkampfsport nicht mehr die höchste Priorität hat. An der ersten Ausbildung nahmen Jugendliche im Alter von 18-27 Jahren aus vier Landesverbänden teil. Im März 2014 werden drei weitere Ausbildungen in Ingolstadt, Hannover und Kienbaum folgen.

Um sich näher kennenzulernen sollten sich immer zwei Jugendliche gegenseitig interviewen und anschließend den anderen vor der Gruppe vorstellen. Damit war das erste Eis gebrochen.
Am Samstag wechselten die Teilnehmer zwischen Seminarraum und Stadion, um die erlernte Theorie auch in der Praxis nachzuvollziehen. Dabei wurden grundlegende Regeln der Bereiche Laufen, Sprung und Wurf erklärt. Nach weiteren Erklärungen zum Mehrkampf, mussten die Teilnehmer einen Test schreiben, um das erlernte Wissen abzurufen.
Einsatz auf Landesebene
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Kinderleichtathletik. Die Referenten Jennifer Jüngling und Nicolas Fröhlich erklärten sehr anschaulich die neuen Disziplinen der Kinderleichtathletik. Dabei wurde klar, dass ein Kampfrichter in der Kinderleichtathletik anders handeln kann und sollte, als in den Jugendklassen. Viele Regeln sind offen formuliert und der Umgang mit Kindern stellt eine weitere Herausforderung für die angehenden Jungkampfrichter dar. Nach der Theorieeinheit konnten die Teilnehmer das Erlernte wieder in der Praxis testen und somit für den anstehenden Test vertiefen.
Zukünftig sollen die neu ausgebildeten Jungkampfrichter unter anderem auch bei Meisterschaften auf Landesebene eingesetzt werden. Ein langfristiges Ziel könnte der Einsatz bei Deutschen Jugendmeisterschaften und den Leichtathletik-EM 2018 in Berlin sein.