Erste Leichtathletik-Hoffnung in AHA-Förderung
Tanja Schedlbauer ist das erste Leichtathletik-Talent, das von der AHA-Förderung, einer Initiative der deutschen Sprintlegende Armin Hary (wir berichteten), profitiert. Mit 3.500 Euro wird die Landshuterin unterstützt.

Armin Hary unterstützt mit seiner Initiative Tanja Schedlbauer
"Wir waren davon sehr überrascht", erzählt ihre Mutter Kerstin, "Tanja hat bei den Trainern Aufsehen erregt. Dann ist alles ziemlich schnell gegangen." Dafür, dass es mit der Unterstützung geklappt hat, sorgte nicht zuletzt Anneliese Albrecht vom ETSV 09 Landshut. Die 10-Jährige selbst bekam in diesen Tagen gemeinsam mit ihren Eltern und der Trainerin schon einmal einen Vorgeschmack darauf, was es bedeuten kann, eines Tages in der Öffentlichkeit zu stehen. Am Rande einer Pressekonferenz in der Münchner Allianz-Arena, bei der am Montag die Initiative und ihre ersten drei Talente vorgestellt wurden, musste Tanja Schedlbauer auch selbst ihre ersten Interviews geben.
Vorliebe für den Sprint
"Die 50 Meter sind meine Lieblingsstrecke", deutete sie dabei schon an, wo ihr Talent liegen könnte und dass sie mit ihrem Förderer Armin Hary die Vorliebe für den Sprint gemeinsam hat.
Tanja Schedlbauer wird in einer sportbegeisterten Familie mit zwei Geschwistern groß, fand über das Turnen zur Leichtathletik. Genau dort sieht aber ihre Mutter jetzt die großen Perspektiven: "Wenn Tanja Erfolg haben kann, dann in der Leichtathletik!"
Separates Konto
Deshalb will man in der Familie auch mit den Fördermitteln pflichtbewusst umgehen. "Wir werden ein separates Konto eröffnen", kündigte Vater Hanspeter Schedlbauer an, "das Geld soll nicht leichtsinnig rausgeworfen werden und zweckgebunden bleiben. Wichtig ist, dass Tanja abgesichert ist. Das Geld wird für länger reichen."
Damit ist die niederbayerische Familie ein erstes positives Beispiel dafür, wie die Förderung von Armin Hary greifen kann und soll. Ein guter Anfang ist gemacht.
Mehr:
Armin Hary will Talenten "Aha"-Erlebnis geben