Erster Vortrag zur Doping-Prävention im SHLV
Seit vielen Jahren veranstaltet das Referat Jugend des Schleswig-Holsteinischen Leichtathletik-Verbandes (SHLV) die Herbsttrainingsfreizeit „Lalandia“. Zum ersten Mal stand neben den bekannten Aktivitäten auch ein Vortrag zur Doping-Prävention auf dem Programm.
Von Puttgarden aus ging es in der vergangenen Woche für die SHLV-Jugend mit der Fähre auf die dänische Insel Lolland. Ein tägliches Training in verschiedenen Gruppen und ein umfangreiches Rahmenprogramm füllten die Tage aus. Wer Lust hatte, konnte abends an Workshops teilnehmen, Rätsel lösen, Tischtennis spielen und vieles mehr.Gemeinsam hatten sich die Anti-Doping-Beauftragte des SHLV Ursel Ahnfeldt und die Hauptorganisatorin der Trainingsfreizeit Uta Götze überlegt, erstmals auch die Möglichkeiten der vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) ausgebildeten Jugendbotschafter Doping-Prävention zu nutzen.
Kai Peters, ausgebildeter Jugendbotschafter und Teilnehmer der Trainingsfreizeit, hielt vor knapp 30 Athleten und mehreren Betreuer seinen ersten Vortrag. Die Nervosität war spürbar. „Ich finde, das gehört dazu, denn so ist es wirklich jugendnah und kein trockener von einem Profi gehaltener Vortrag“, fand Uta Götze, die das Projekt des DLV sehr begrüßt.
Interesse bei Athleten geweckt
Auch bei den Athleten wurde Interesse geweckt, was in vielen Nachfragen deutlich wurde. „Ich bin froh, nun mal etwas über das Thema Doping erfahren zu haben und zu wissen, wie man da herangeht“, sagte Lina Reumann, die bereits im Siebenkampf bei den Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften gestartet ist.
Damit ist das Jugendbotschafter-Projekt in Schleswig-Holstein mit guter Resonanz angelaufen. Zukünftig wird geschaut, wo sich weitere Einsatzmöglichkeiten anbieten, um das Bewusstsein für die Doping-Prävention weiter zu verbreiten.