Stephanie Kampf hat aufgehört
Nach einem Bericht der "Sindelfinger Zeitung" hat die 400-Meter-Hürdenläuferin Stephanie Kampf ihre Karriere beendet. Ausschlaggebend war eine langandauernde Verletzungsmisere: "Mein Körper will einfach nicht mehr. Das muss ich akzeptieren. Es fiel mir in der letzten Zeit immer schwerer, mich zu motivieren."
Stephanie Kampf hat ihre Karriere beendet (Foto: Chai)
Zu ihrem Rücktritt ergänzte die 28-Jährige: "Ich hatte mir immer vorgenommen, dass ich meine Laufbahn mit Ende 20 beende. Das habe ich jetzt geschafft. In zwei bis drei Jahren kann ich mir eine Trainertätigkeit vorstellen. Aber jetzt brauche ich einfach etwas Abstand." Ihr erfolgreichstes Jahr hatte die Athletin des VfL Sindelfingen 2003, als sie nach dem Gewinn des Deutschen Meistertitels bei der Weltmeisterschaft in Paris (Frankreich) ihre persönliche Bestzeit auf 55,35 Sekunden verbesserte und damit nur knapp am Einzug in das Finale scheiterte.
Im Olympiajahr darauf gelang ihr eine weitere Steigerung (55,23 sec), aber mit dem Saisonhöhepunkt in Athen (Griechenland) begann ihre Pechsträhne. Wegen einer Mittelfußverletzung musste sie damals kurzfristig auf ihren Olympiaeinsatz verzichten. In den letzten beiden Jahren konnte sie verletzungsbedingt bereits nicht mehr in das große Wettkampfgeschehen eingreifen.