Ulrike Nasse-Meyfarth neu in der Hall Of Fame
Als zehnte Athletin ist Ulrike Nasse-Meyfarth in die Hall Of Fame auf leichtathletik.de aufgenommen worden. Regelmäßig werden hier ehemalige deutsche Spitzenathleten vergangener Tage mit einem Porträt "verewigt". Als Ulrike Meyfarth gewann sie 1972 und 1984 Olympia-Gold im Hochsprung. Diese Erfolge rahmten ihre Karriere ein.
Ulrike Nasse-Meyfarth stand in ihrer Laufbahn oft auf dem Siegespodest (Foto: Krebs)
Die Geschichte der Ulrike Nasse-Meyfarth begann 1972 im Münchener Olympiastadion, als sie im Alter von 16 Jahren mit der Weltrekordhöhe von 1,92 Metern nicht nur sensationell Gold gewann, sondern auch jüngste Olympiasiegerin aller Zeiten wurde. In den kommenden Jahren blieb der Erfolg jedoch aus. 1976 schied sie bei den Olympischen Spielen in Montreal in der Qualifikation aus. 1977 wechselte sie dann Verein und Trainer. Vom ASV Köln und Günter Janietz zog es sie zum TSV Bayer 04 Leverkusen und Gerd Osenberg. Unter Gerd Osenberg zurück in der Weltspitze
Unter ihm kehrte Ulrike Meyfarth in die Weltspitze zurück, gewann von 1979 bis 1983 alle nationalen Titel, holte 1982 bei der EM in Athen Gold und 1983 bei den 1. Weltmeisterschaften in Helsinki Silber.
Außerdem siegte sie von 1981 bis 1984 viermal in Folge bei der Wahl zu Deutschlands Sportlerin des Jahres und stellte bei ihrem EM-Sieg 1982 mit 2,02 Metern einen zweiten Weltrekord auf, den sie 1983 in London beim Europacup um einen Zentimeter verbesserte und den ihr nur eine Woche später Tamara Bykowa aus der Sowjetunion bei einem kleinen Sportfest im italienischen Pisa wieder abnahm.
Dann kam das Olympiajahr 1984. Es begann schlecht für die damals 28-Jährige. Eine Achillessehnen-Verletzung hinderte sie an Höhenflügen. Und so brachte Ulrike Meyfarth nur eine Jahresbestleistung von 1,94 Meter mit nach Los Angeles, wo sie sich auf 2,02 Meter steigerte und zum zweiten Mal olympisches Gold holte.
Ulrike Nasse-Meyfarth wurde als zehnte Athletin vergangener Tage in die Hall Of Fame von leichtathletik.de aufgenommen! Vor ihr würdigten wir dadurch bereits die Leistungen von Lutz Drombowski, Willi Wülbeck, Rosemarie Ackermann, Sabine Braun, Heide Ecker-Rosendahl, Lisa Gelius, Armin Hary, Ronald Weigel und Ilke Wyludda.
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